Von
Peter Unger
09.04.2019 | 09.04.2019, 07:00
Bielefeld
Während Erik Brunner bei den NRW-Meisterschaften erfolgreich ist, erkämpft sich sich Jurik Babayan die Westfalenmeisterschaft
Bielefeld. Nach seinem DM-Gold im vergangenen November hat sich der Vorwärts-Boxer Erik Brunner auch den Titel bei den NRW-Meisterschaften (U 19) gesichert. Mit seinem Sieg in Gerresheim qualifizierte sich der 18-jährige Weltergewichtler (bis 69 kg) auch für die Deutschen Meisterschaften.
Für Brunner war es der erste Wettkampf nach einer längeren Pause. Entsprechend schwer tat er sich im Halbfinale gegen Fardin Temorscha vom BC Helios Aachen - besonders auffällig in der ersten Runde. "Da hat einfach die Distanz gefehlt", erläutert BCV-Coach Alexander Bich. "In der zweiten und dritten Runde hat sich Erik aber deutlich gesteigert." Das war zum Weiterkommen auch bitter nötig. Im Finale präsentierte sich Brunner dann aber so, wie es der Trainer von ihm gewohnt ist: sicher und schlagstark. Mit präzisen Schlägen brachte er seinen Gegner Yunus Soydemir immer wieder in Bedrängnis, so dass der Dinslakener in der zweiten Runde zweimal angezählt werden musste. So stand am Ende ein klarer Sieg des Vorwärts-Boxers.
Vorwärtsler Jurik Babayan, ebenfalls im Weltergewicht beheimatet, wurde derweil in Dortmund Westfalenmeister der Eliteklasse A. "Das war ein eindeutiger Punktsieg für Jurik, der wirklich sehr stark geboxt hat", lobte Alexander Bich nach dem Finalsieg seines Schützlings, der seinen Gegner aus Hamm in allen drei Runden klar beherrschte.
Weniger glücklich war der Kampfverlauf bei Zinar Goro, ebenfalls vom BC Vorwärts. Im Weltergewicht in der Eliteklasse B startend, zeigte der zweite Bielefelder Boxer einen beherzt geführten, guten Fight. "Goro hat seinen Kampf 2:3 verloren - obwohl er aus meiner Sicht der bessere Kämpfer war", urteilte Alexander Bich. "Das Ergebnis konnten nur wenige Boxsportfreunde in der Halle nachvollziehen", meinte der Coach.
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