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Aufregung, Tränen und Stolz: So erlebten die Einlaufkinder den Pokalabend

Für elf Kinder aus OWL war es ein besonderer Abend: Sie durften an der Hand der Arminia-Profis ins Olympiastadion einlaufen. Ein Erlebnis, das sie so schnell nicht vergessen werden.

Für elf Kinder aus OWL war es ein besonderer Abend. | © getty für Volkswagen - Alexander Scheuber

Müde Augen, die bei der Erinnerung an den Pokalabend wieder anfangen zu leuchten: Die elf Einlaufkinder von Arminia Bielefeld sitzen am Sonntagmorgen erschöpft, aber glücklich in der Lobby ihres Hotels in Berlin. Sie alle hätten im Vorfeld niemals damit gerechnet, dass ausgerechnet sie es sein werden, die an den Händen der Profis in das Olympiastadion einziehen werden.

Mehr als 1.000 Kinder hatten sich im Vorfeld für die Plätze beworben, um mit den Arminia-Spielern beim Pokalfinale in Berlin einzulaufen. Das Los entschied schlussendlich, wer die Kinder für die „Volkswagen Junior Eskorte“ sein würden: Henri, Jona, Marlena, Johanna aus Bielefeld, Paulina aus Hiddenhausen, Janis aus Enger, Mario aus Rödinghausen, Maren aus Gütersloh, Joshua aus Werther, Carlo aus Schloß Holte-Stukenbrock und Ole aus Bad Oeynhausen.

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Die elf Einlaufkinder aus OWL bei Arminias Pokalfinale

Bereits am Freitag reisten die Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern in die Hauptstadt. Am Samstagnachmittag begann dann das große Abenteuer. Mit einem eigenen Reisebus wurden sie persönlich vom Hotel abgeholt und zum Stadion gebracht.

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Das haben die Einlaufkinder am Samstag erlebt

Die elf Einlaufkinder aus OWL haben Fabian Klos getroffen. - © Teresa Kroeger/RHR-FOTO
Die elf Einlaufkinder aus OWL haben Fabian Klos getroffen. | © Teresa Kroeger/RHR-FOTO

Liveticker zum Pokalfieber in Bielefeld und Berlin: So erleben die Fans das Finale

Dort erwartete die Gruppe ein volles Programm: Die elf Kinder trafen die beiden Weltmeister Per Mertesacker und Christoph Kramer – beide als ZDF-Experten im Einsatz – und Arminia-Legende Fabian Klos. Zudem durften sie aus der Nähe den DFB-Pokal bestaunen. „Ich hab den Pokal sogar angefasst. Das durften wir eigentlich nicht, das wusste ich aber in dem Moment nicht“, erzählt Mario.

Zudem musste die Gruppe noch das Einlaufen üben. „Das Stadion ist schon sehr viel größer als die Alm“, beschreibt Johanna ihre Eindrücke. Doch trotz der beeindruckenden Kulisse hat die Generalprobe gut funktioniert. „Das haben wir alle schnell hinbekommen“, sagt Joshua. Wichtig war vor allem eins: „Wir mussten auf ein bestimmtes Handzeichen achten, wann wir vom Spielfeld loslaufen müssen“, ergänzt Marlena.

Nach der Probe durften die elf Kinder sich dann noch das Aufwärmen direkt vor dem Arminia-Fanblock anschauen. „Das war sehr laut“, erzählt Johanna. Die Fans hätten ordentlich Krach gemacht. Die Choreografien beider Teams haben allen gut gefallen.

So verlief das Einlaufen mit den Arminia-Profis

Und dann hieß es auch schon: umziehen und auf die Spieler warten. Für Jona ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Er durfte mit Marius Wörl ins Stadion einlaufen. „Als wir da im Spielertunnel gewartet haben und dann ins Stadion reingekommen sind, das war schon ganz besonders“, erzählt er.

Das Arminia-Team hat Maren an der Hand von Kapitän Mael Corboz angeführt. „Er hat noch gefragt: ’Bist du bereit?’ und dann ging es los.“ Dass vorher noch das Tor des Spielertunnels aufgefahren und dann der Tunnel freigegeben wurde, hat sie sehr beeindruckt. „Wenn man die ganzen Menschen sieht, merkt man erst, wie riesig so ein Stadion ist“, ergänzt Jona.

Das Spiel konnten die Einlaufkinder dann unterhalb der VIP-Logen verfolgen. Dass Arminia so viele Gegentore kassiert hat, war vor allem für Carlo schwer zu ertragen. „Nach dem 3:0 habe ich geweint. Aber dann habe ich einen Ball geschenkt bekommen“, erzählt er. Dann sei es ihm wieder etwas besser gegangen.

Finalabend für Einlaufkinder ein besonderes Erlebnis

Dass der DSC nicht gewonnen hat, finden alle sehr schade. Wichtig aber: Sie haben nicht zu null verloren. „Als das Eigentor passiert ist, das war für mich der schönste Moment“, sagt Henri. Aber alle sind sich einig: Arminia Bielefeld im DFB-Pokalfinale – das war etwas ganz Besonderes. „Die haben ja auch einen Rekord aufgestellt, weil bislang noch kein Drittligist in einem Finale ein Tor geschossen hat“, betont Henri.

Wenn man euch fragt, ob ihr noch einmal mit den Arminia-Profis einlaufen würdet, würdet ihr das machen? „Ja!“, ist die einstimmige Antwort der Gruppe.

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