Bielefeld. Die Fußballsaison neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Spätestens wenn der Ball in den deutschen Profiligen ab dem kommenden Wochenende ruht, beginnt die wilde Transferzeit voller Wechselspekulationen. Da der Aufstieg von Arminia Bielefeld bereits seit dem vergangenen Sonntag perfekt ist, fängt die Gerüchteküche schon vor dem Saisonfinale gegen Waldhof Mannheim (Samstag, 13.30 Uhr) immer mehr zu brodeln an.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen die Ostwestfalen starkes Interesse an Marvin Obuz haben. Der 23-Jährige steht derzeit noch beim möglichen Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln unter Vertrag. Bei seinem Heimatverein hat der gebürtige Kölner allerdings keine Perspektive mehr. Obuz’ auslaufender Kontrakt in der Domstadt wird nicht verlängert.
Der Offensivspieler, der auf beiden Flügeln zu Hause ist, konnte sich bei den Kölnern in der laufenden Saison überhaupt nicht durchsetzen. In gerade einmal fünf Einsätzen sammelte er lediglich 96 Einsatzminuten. Letztmals stand Obuz im Januar in der Partie gegen den Hamburger SV (0:1) für 14 Minuten auf dem Feld. Zuletzt schaffte er sogar viermal in Folge nicht den Sprung in den Kader.
Obuz trifft gegen Arminia
Dass der Rechtsfuß eine Menge Potenzial mitbringt, stellte er allerdings zuvor bei seiner Leihe zu Rot-Weiss Essen unter Beweis. In der Drittligasaison 2023/24 kam er für die Essener in 34 Ligaspielen auf sieben Treffer und bereitete 14 weitere vor. Auch gegen Arminia beeindruckte der Angreifer und erzielte im direkten Duell (2:1) den 1:0-Führungstreffer für RWE. Kein Wunder also, dass Berichten zufolge auch die Essener großes Interesse an einer Rückkehr von Obuz haben sollen.
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Arminia muss sich im Werben um den Offensiv-Dribbler nicht nur der Konkurrenz durch den Drittligisten erwehren. Auch andere Klubs sollen Obuz auf dem Zettel haben. Durch die Rückkehr in die 2. Bundesliga dürften die Arminen allerdings nicht die schlechtesten Karten haben.