Bielefeld/Paderborn. Arminia Bielefeld steht in der zweiten Runde des DFB-Pokals vor einer besonderen Begegnung: Der DSC empfängt den Zweitligisten Hamburger SV, beide Klubs pflegen seit Jahren eine enge Fanfreundschaft. Der SC Paderborn muss parallel beim Erstligisten SC Freiburg antreten.
Arminias Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel sprach von einem attraktiven Los. "Der HSV kommt selbstverständlich als Favorit nach Bielefeld. Wir werden das in gut vier Wochen absolut positiv angehen, sollten uns jetzt aber zunächst auf wichtige Ligaspiele konzentrieren." Trainer Mitch Kniat nannte die Aufgabe "super reizvoll". Seine Mannschaft habe sich dieses Spiel durch einen begeisternden Auftritt verdient.
Shkodran Mustafi, Weltmeister von 2014, zog die Paarungen am Sonntagabend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Als Ziehungsleiter fungierte DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.
Arminia-Vorverkauf startet am 10. Oktober
Sowohl Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen als auch Rekordmeister Bayern München erhielten dabei vergleichsweise einfache Aufgaben aus der Dritten Liga. Die Werkself spielt gegen den SV Sandhausen, die Bayern reisen zum 1. FC Saarbrücken. Borussia Dortmund empfängt hingegen im Bundesliga-Duell die TSG Hoffenheim. Und der FC Schalke 04 muss auswärts beim FC St. Pauli bestehen.
Die Prämie für die zweite Hauptrunde dürfte vor allem den Arminen gut zu Gesicht stehen. 431.200 Euro bekommt jeder Zweitrundenteilnehmer. Sollte es noch eine Runde weiter gehen, winken im Achtelfinale gar 862.400 Euro. Die zweite Runde wird am 31. Oktober und 1. November 2023 ausgespielt, die genaue Terminierung der Partien folgt in den kommenden Tagen. Der Vorverkauf für die Begegnung von Arminia gegen den HSV beginne am Dienstag, 10. Oktober, um 12 Uhr, teilte der Klub mit. Dauerkarteninhaber und Mitglieder erhielten ein exklusives Vorkaufsrecht.
In der ersten Pokalrunde hatte Arminia Bielefeld den Bundesligisten VfL Bochum nach hartem Kampf mit 6:3 erst im Elfmeterschießen bezwungen. Der SC Paderborn setzte sich gegen den Regionalligisten Energie Cottbus deutlich mit 7:0 durch und ließ dem Außenseiter dabei nicht den Hauch einer Chance.
