
DIE SPORTLICHE BILANZ
Nach 17 Spielen schließt Arminia alsTabellen-16. mit 14 Punkten die Hinrunde ab. Vor einem Jahr hatte der DSC Arminia Bielefeld 20 Zähler im gleichen Zeitraum erkämpft. Um die Rückrunde erfolgreich zu bestehen, müssen auswärts mehr Zähler geholt werden. Mit zwei mickrigen Pünktchen ist Arminia die schlechteste Auswärtsmannschaft der 2. Liga.
DIE ZUSCHAUERBILANZ
149.966 Zuschauer nachneun Heimspielen wurden in der Schüco-Arena gezählt, was einem Schnitt von 16.663 entspricht. Die Kalkulation von 18.000 Besuchern wurde nicht erfüllt. In der Saison 2015/16 betrug die Durchschnittszuschauerzahl in 17 Heimspielen 17.534
DIE BILANZ DER TRAINER
Gleich drei Trainer waren in 17 Meisterschafts- und zwei Pokalspielen im Einsatz. Rüdiger Rehms Bilanz fällt lausig aus. Fünf Punkte aus zehn Meisterschaftsspielen sowie ein glücklicher Pokalsieg beim Regionalligisten Rot-Weiß Essen waren berechtigte Gründe für seine Entlassung. Interimscoach Carsten Rump leitete die sportliche Wende mit einem Meisterschafts- und einem Pokalsieg ein. Lediglich in Stuttgart sprang eine Niederlage heraus. Mit zwei Siegen und drei Niederlagen in fünf Begegnungen fällt die Wertung für den neuen Cheftrainer Jürgen Kramny befriedigend aus.
GEWINNER DER HINRUNDE
Andreas Voglsammer ist Arminia Bielefelds Spieler der Hinrunde. Der 24-Jährige war in Pflichtspielen fast zwei Jahre lang ohne Torerfolg geblieben. Der Offensivspieler glaubte dennoch weiter an sich und ackerte zielorientiert im Training. Diese Einstellung wurde schließlich belohnt. Sein Siegtreffer zum 1:0 bei Rumps Heim-Debüt gegen den SV Sandhausen war der Startschuss zu vierweiteren Erfolgserlebnissen. Mit jeweils fünf Treffern führen Andreas Voglsammer und Fabian Klos die interne Torjägerliste an.
VERLIERER DER HINRUNDE
Rechtsverteidiger Florian Dick wurde von Rüdiger Rehm vom Stammspieler zum Tribünenbesucher degradiert. Lediglich 61 Spielminuten (1:3 gegen den 1. FC Nürnberg) stand der Routinier, der in den beiden Spielzeiten zuvor 38 beziehungsweise 32 Einsätze verzeichnete, auf dem Platz. Unter Jürgen Kramny gehört der 32-Jährige immerhin wieder zum 18er-Aufgebot.
PECHVÖGEL DER SAISON
Sebastian Schuppan war mit zwei Eigentoren beim 3:3 gegen Hannover 96 nicht gerade vom Glück verwöhnt. Beim 1:3 gegen den 1. FC Nürnberg lief es für den Linksverteidiger ebenfalls nicht rund. Erst gelang ihm ein Tor, dann folgte die Gelbrote Karte. Ein Trio zog sich schwere Blessuren zu. Nach einer Schulterverletzung im Spiel gegen Hannover fiel Christopher Nöthe lange Zeit aus. Im Januar will er wieder voll ins Training einsteigen. Julian Börner (Schultereckgelenksprengung gegen Bochum) und Manuel Prietl (Schulter gegen Braunschweig ausgekugelt mit folgender Operation) fallen weiter aus.
DIE TORSCHÜTZEN
Die 19 erzielten Tore gehen auf das Konto von Voglsammer (5), Klos (5), Schuppan (3), Nöthe, Ulm, Behrendt, Cacutalua, Prietl (je 1) sowie einem Eigentor des Fürthers Rupp.
DIE SÜNDER
Sebastian Schuppan (gegen Nürnberg) und Stephan Salger (in Düsseldorf) sahen jeweils die Gelbrote Karte.
DAUERBRENNER
Wolfgang Hesl ist der einzige Armine, der 17 Spiele mitgemacht hat. Schuppan, Klos und Voglsammer kommen auf 16 Einsätze.