
Bielefeld. Dritter Sommerneuzugang für den DSC: Arminia Bielefeld hat Florian Krüger verpflichtet. Der 22-jährige Angreifer wechselt von Erzgebirge Aue aus der 2. Bundesliga nach Ostwestfalen, der variabel einsetzbare Stürmer unterschreibt einen Vierjahresvertrag. Offiziell gaben die Klubs wie üblich keinen Kommentar zur Ablösesumme ab, die aber bei knapp einer Million Euro liegen soll. Das entspräche dem höchsten Betrag, den Arminia unter der Leitung von Sport-Geschäftsführer Samir Arabi je für einen Spieler bezahlt hat.
„Wir sind sehr froh, dass wir mit Florian einen jungen und ehrgeizigen Spieler für uns gewonnen haben, der über großes Entwicklungspotenzial verfügt und zudem charakterlich sehr gut zu Arminia und unserer Mannschaft passt", sagt Arabi zum Transfer. „Florian hat in den letzten Jahren nachdrücklich in der 2. Bundesliga auf sich aufmerksam gemacht und sich dabei kontinuierlich weiterentwickelt und gesteigert", ergänzt Trainer Frank Kramer und zählt einige Stärken auf: "Torgefahr, Fleiß, Geschwindigkeit und Durchsetzungsvermögen zeichnen ihn ebenso aus wie seine Mentalität."
Krüger: "Wir waren schnell auf einer Wellenlänge"
"Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und mir gezeigt, dass sie mich unbedingt wollen. Die Gespräche waren von Anfang an sehr offen und ehrlich, und wir waren schnell auf einer Wellenlänge", sagt der Spieler. Ich bin froh, die Chance zu erhalten, hier meine ersten Schritte in der Bundesliga gehen zu können." Krüger stammt aus Staßfurt und wurde beim 1. FC Magdeburg sowie Schalke 04 fußballerisch ausgebildet. 2018 wechselte er nach Aue und steuerte 42 Torbeteiligungen in 85 Pflichtspielen bei.
Der Arminia-Newsletter
Nach Sebastian Vasiliadis (23) und Janni Serra (23) ist Krüger bereits der dritte Spieler mit Entwicklungspotenzial, den Arminia aus der zweiten Liga verpflichtet. Weitere Baustellen, die in den kommenden Wochen geschlossen werden sollen, liegen auf den Flügelpositionen, auf denen neben Krüger noch ein weiterer Spieler mit Stammspielerpotenzial gesucht wird. Auch ein Linksverteidiger und ein Achter sollen noch kommen, für letztere Position kommt nach wie vor eine feste Verpflichtung des Japaners Masaya Okugawa (RB Salzburg) infrage.