Bielefeld/Gütersloh/Herford. Raus aus Deutschland, rein in die weite Welt: Mehr als eine Million Menschen haben Deutschland im vergangenen Jahr verlassen. Die genaue Zahl der Fortzüge liegt laut Statistischem Bundesamt bei 1.264.009. Zum Vergleich: Im Corona-Jahr 2020 waren es 996.451 Fortzüge.
Der Großteil der Fortgezogenen sind Ausländer, die Deutschland wieder verlassen (etwa 1 Million), ein kleinerer Teil sind deutsche Staatsbürger (270.000), die ganz oder zeitweise ins Ausland gehen und das Abenteuer Auswanderung wagen.
Mit Blick auf die EU-Staaten zogen 2024 vor allem viele Deutsche nach Rumänien (178.290), Polen (95.107) und Bulgarien (60.866). Entferntere Ziele waren laut der Wanderungsstatistik die Türkei (47.251), die USA (26.767) und Indien (15.678).
Doch wie lebt es sich fernab von OWL? In der neuen Serie „So wohnen Auswanderer aus OWL“ gewähren uns mutige Auswanderer Einblicke in ihr neues Zuhause rund um den Globus. Ein typisch amerikanisches Haus in Florida, eine kleine Stadtwohnung nahe Stockholm, eine Golf-Ranch in Namibia oder ein Segelboot mitten auf dem Meer: Die ehemaligen Ostwestfalen-Lipper zeigen, wie sie heute leben, für welche Wohnform sie sich entschieden und welche Herausforderungen sie fernab der alten Heimat schon gemeistert haben.
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Ob aus beruflichen Gründen, der Liebe wegen oder aus reiner Abenteuerlust: Die Motive fürs Auswandern sind so vielfältig wie die Lebensentwürfe, die daraus entstehen. Doch eines verbindet alle: die Geschichte eines Neuanfangs – und die Frage, was „Zuhause“ heute für sie bedeutet.
Einen Monat lang finden Sie auf nw.de ab Mittwoch (15.10.) alle zwei Tage persönliche Einblicke in fremde Länder, ungewöhnliche Wohnkonzepte und das Leben jenseits der ostwestfälischen Grenzen.
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