Rhein-Überquerung

Militärübung am Rhein: Auch Soldaten aus Minden nehmen teil

Rund 1.200 Soldaten und 500 Fahrzeuge üben am Wochenende die Rhein-Überquerung. Auch Truppen aus Minden sind beteiligt, erste Kolonnen sind unterwegs.

Eine Schwimmschnellbrücke vom Typ "Amphibie M3" des Pionierbrückenbataillons 130 aus Minden bei der Übung "Wettiner Schwert 2024". | © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

26.06.2025 | 26.06.2025, 16:07

Kleve (dpa). Hunderte Soldatinnen und Soldaten müssen mit ihren schweren Fahrzeugen über den Rhein, doch Brücken sind zerstört oder würden unter dem tonnenschweren Gewicht zusammenbrechen. Soweit das Szenario für eine XL-Militärübung am Niederrhein. Der Auftrag für das deutsch-britische Pionierbrückenbataillon 130 lautet nun: Mit eigenen Systemen Fähren bauen, um eine Überquerung sicherzustellen.

Nach tagelangen Vorbereitungen werde man noch im Laufe des Donnerstags die volle Kräftezahl von 1.200 Soldaten und 500 Fahrzeugen für das Manöver erreichen, sagte ein Sprecher der Bundeswehr auf Anfrage.

Die Übung „Grand Crossing“ mit der geplanten Rhein-Überquerung am Samstag in Kalkar bestreitet das deutsch-britische Pionierbrückenbataillon 130 aus Minden, das von einer niederländischen und einer italienischen Kompanie verstärkt wird. „Zusammen mit ihren britischen Kameradinnen und Kameraden verfügen die Mindener Pioniere als einziger Verband in der Bundeswehr über die Fähigkeit, Fähren und Brücken zu bauen“, hieß es in einer Ankündigung.

Manöver „Grand Crosing“ dauert insgesamt zwei Wochen

Es gelte, die 1.200 Soldatinnen und Soldaten so miteinander zu vereinen, dass in einem reibungslosen Teamwork ein Übersetzten mit den Großgeräten über das breite Gewässer gelinge. Dabei galten schon die Vorbereitungen als herausfordernd: Die Truppen und Fahrzeuge werden in den Raum Kleve auf „verkehrsüblichen Wegen“ verlegt, schilderte der Bundeswehr-Sprecher. So waren mehrere einzelne Marschkolonnen am Donnerstag über die A2 zu ihrem Zielort unterwegs.

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Es seien weitere Erkundungen und Prüfungen geplant, am Samstag dann der Rhein-Übergang. Schaulustige sollten dringend deutlichen Abstand zu den Gefechtsfahrzeugen halten, zu ihrem eigenen Schutz und im Interesse der aktiv Beteiligten, appellierte der Sprecher.

Zwar übe man Gewässer-Übergänge mehrmals im Jahr. Eine derart große multinationale Übung sei allerdings in Deutschland in dieser Form bisher die erste. Das gesamte Manöver dauere 14 Tage – bis Ende der kommenden Woche. Im Raum Hameln werde auch die Weser noch zu überqueren sein. Mehrere Medien berichteten über die bereits mancherorts sichtbar angerollten Vorbereitungen.

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Einzelne Marschkolonnen sind am Donnerstag zu ihrem Zielort unterwegs und nutzen dabei auch die A2. - © Fabian Strauch/dpa
Einzelne Marschkolonnen sind am Donnerstag zu ihrem Zielort unterwegs und nutzen dabei auch die A2. | © Fabian Strauch/dpa

Es gelte, die 1.200 Soldatinnen und Soldaten so miteinander zu vereinen, dass in einem reibungslosen Teamwork ein Übersetzten mit den Großgeräten über das breite Gewässer gelinge. Dabei galten schon die Vorbereitungen als herausfordernd: Die Truppen und Fahrzeuge werden in den Raum Kleve auf „verkehrsüblichen Wegen“ verlegt, schilderte der Bundeswehr-Sprecher. So waren mehrere einzelne Marschkolonnen am Donnerstag über die A2 zu ihrem Zielort unterwegs.

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Es seien weitere Erkundungen und Prüfungen geplant, am Samstag dann der Rhein-Übergang. Schaulustige sollten dringend deutlichen Abstand zu den Gefechtsfahrzeugen halten, zu ihrem eigenen Schutz und im Interesse der aktiv Beteiligten, appellierte der Sprecher.

Zwar übe man Gewässer-Übergänge mehrmals im Jahr. Eine derart große multinationale Übung sei allerdings in Deutschland in dieser Form bisher die erste. Das gesamte Manöver dauere 14 Tage – bis Ende der kommenden Woche. Im Raum Hameln werde auch die Weser noch zu überqueren sein. Mehrere Medien berichteten über die bereits mancherorts sichtbar angerollten Vorbereitungen.

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