Sturm Éowyn wütet in Irland und Großbritannien – was der Wind nach OWL bringt

Dublin/Edinburgh (kthi/dpa). Sturm Éowyn wütet mit Rekordwindgeschwindigkeiten in Irland und Teilen Großbritanniens. In Irland seien mehr als 560.000 Gebäude ohne Strom, meldeten irische Medien am Freitagmorgen. In der Hafenstadt Foynes wurden Windböen mit einer Geschwindigkeit von 183 Kilometern pro Stunde gemessen – höher war der Wert nie seit Beginn der Datenerfassung. Am Flughafen Dublin wurden über 200 Flüge gestrichen, in weiten Teilen des Landes steht auch der Bahnverkehr still. Für die Republik Irland gilt landesweit weiterhin die höchste Warnstufe Rot. Auch heftiger Regen könnte örtlich zu Überschwemmungen führen. Der Wetterdienst Met Éireann warnte, der Sturm werde noch stärker. Aus vielen Teilen des Landes gab es Berichte über umgestürzte Bäume und Verkehrsbehinderungen. Schulen und andere Bildungseinrichtungen bleiben geschlossen. Selbst Supermärkte kündigten an, ihre Filialen zu schließen. Das Orkantief hält auch den Deutschen Wetterdienst in Atem. &bdquo;Die Meteorologenzunft schaut heute gebannt gen Irland und Großbritannien“, sagte Felix Dietzsch in Offenbach. Éowyn sei &bdquo;außergewöhnlich heftig“. Der irische Wetterdienst Met Éireann erwartet laut DWD einen neuen Landesrekord. Damit komme &bdquo;das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen“, so die Einschätzung des deutschen Meteorologen. Auswirkungen vom Sturm in Deutschland und OWL Davon bekommt Deutschland nur wenig mit. In Teilen von Ostwestfalen-Lippe treten am Freitag bis zum Abend hin lediglich Windböen mit Geschwindigkeiten bis zu 60 Kilometern pro Stunde auf. Richtig stürmisch wird es auch im Rest der Landes nicht, nur in exponierten Lagen und im höheren Bergland sowie an der Nordsee. Doch auch dort sind die Windgeschwindigkeiten deutlich geringer als in Irland und Großbritannien. Informiert bleiben: Wetter in OWL Doch die starke Südwestströmung hat spätestens am Samstag auch Auswirkungen auf das Wetter in Deutschland, sie bringt nämlich deutlich mildere Luft. Besonders die Menschen im Süden des Landes wird das freuen, denn dort wird es mit 12 Grad am Freitag und bis zu 16 Grad am Samstag frühlingshaft warm. In Ostwestfalen-Lippe sind die Vorhersagen nicht ganz so gut, doch auch hier wird es deutlich milder. Für die ganze Region – von Minden im Norden über Bielefeld und Herford bis nach Höxter im Süden – heißt das am Freitag bis zu 8 Grad; Samstag sind 10 Grad drin. Mit der Wärme kommt jedoch auch der Regen zurück, die Wahrscheinlichkeit dafür liegt an den beiden Tagen bei 90 Prozent. Aktuelle Wetterwarnungen in Ostwestfalen-Lippe: .responsive23-LAgoCFg69xiuQbpF-choro-wetterwarnungen-in-deutschland { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-LAgoCFg69xiuQbpF-choro-wetterwarnungen-in-deutschland { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-LAgoCFg69xiuQbpF-choro-wetterwarnungen-in-deutschland { padding-top: 142.86%; } } Auch Nordirland und Teile Schottlands von Sturm betroffen Während uns der Sturm in der Region OWL also links liegen lässt, sind in Großbritannien auch Nordirland und Teile Schottlands betroffen. Auch hier gilt laut dem britischen Wetterdienst Met Office für Freitag die höchste Warnstufe Rot. Im Tagesverlauf wird auch heftiger Regen und teilweise Schnee erwartet. Der Sturm soll bis in die Abendstunden andauern. In Nordirland wurden vorsorglich alle Schulen angewiesen, am Freitag geschlossen zu bleiben. Der öffentliche Verkehr wurde gestoppt, der Flughafen Belfast kündigte Störungen im Flugverkehr an, viele Flüge seien gestrichen worden. Klima-Veränderungen: So heiß wird es in Ostwestfalen-Lippe im Jahr 2080 In Schottland wurden ausgerechnet im dicht bevölkerten &bdquo;Central Belt“ zwischen Glasgow und Edinburgh die stärksten Beeinträchtigungen erwartet. Auch hier werden die Schulen geschlossen bleiben. Zudem wird mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet. Die Flughäfen in Edinburgh und Glasgow kündigten Einschränkungen im Flugverkehr an.

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