Tornados in NRW möglich

Deutscher Wetterdienst warnt auch heute vor Sturmböen in OWL

Der Deutsche Wetterdienst warnt an diesem Freitag vor Sturmböen in Ostwestfalen-Lippe. In Schauernähe könne es stürmisch werden.

Der Deutsche Wetterdienst warnt am Freitag vor Sturmböen in Ostwestfalen-Lippe. | © dpa

27.09.2024 | 27.09.2024, 08:07

Essen (dpa/ww). Der Herbst zeigt sich in Ostwestfalen-Lippe mit stürmischem Wind und Regen weiter von seiner ungemütlichen Seite. Für diesen Freitag hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) für die Region eine amtliche Warnung vor Sturmböen herausgegeben und gibt Handlungshinweise.

Von Minden, über Bielefeld bis nach Paderborn können die Sturmböen von 6 bis 18 Uhr Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde erreichen. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen müsse mit Sturmböen bis 80 Kilometern pro Stunde gerechnet werden, teilte der DWD mit.

Aufgrund dessen empfiehlt der DWD, leichte Gegenstände im Außenbereich von Häusern und Wohnungen zu sichern. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass diese umherfliegen und Menschen verletzen könnten. Auch Abdeckungen und Zeltplanen sollten zusätzlich befestigt werden.

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Weitere Tornados in NRW nicht ausgeschlossen

In anderen Teilen Nordrhein-Westfalens sind auch Tornados nicht ausgeschlossen. Auf der Internetseite www.tornadoliste.de wurden bereits am Mittwochabend zwei Tornados in Gescher-Hochmoor und Rheinberg-Wallach als bestätigt eingestuft. Zudem wurden zwei Verdachtsfälle gelistet. Ob es sich bei der Windböe in Kasewinkel um einen Tornado handelte, war zunächst unklar.

Die Aussichten für den Start ins Wochenende bleiben wechselhaft. Schauer ziehen laut DWD gebietsweise über die Region. Die Temperaturen sinken bis Samstag auf zwölf Grad. Höhere Temperaturen und Sonnenschein werden erst am Sonntag erwartet.