Gütersloher Unternehmen Miele zahlt Mitarbeitern Abfindungen in Rekordhöhe
Miele aus Gütersloh baut in Deutschland mehr als 1.000 Stellen ab. Medienberichten zufolge ist nun klar, wie hoch die Abfindungen an Mitarbeiter ausfallen sollen.
Gütersloh. Im Februar hatte das Gütersloher Unternehmen Miele angekündigt, dass in Deutschland knapp 1.300 Stellen abgebaut werden sollen. 700 Arbeitsplätze in der Waschmaschinenproduktion sollen an den polnischen Standort Ksawerów ausgelagert werden. Wie die „NW“ berichtete, sollen betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2027 vermieden werden, trotzdem diskutierte das Unternehmen das Thema Abfindungen für die Mitarbeiter. Wie hoch diese ausfallen können, steht laut Medienberichten nun offenbar fest.
Nach Informationen von „Stern“ und „Capital“ zahle der Haushaltsgerätehersteller seinen in Deutschland beschäftigten Mitarbeitern zum Teil Abfindungen in Höhe von bis zu 270.000 Euro – je nach Länge der Betriebszugehörigkeit. Allerdings seien die Auszahlungen in diesen Fällen gedeckelt.
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Die Abfindungen der Gütersloher Firma würden dann zu den höchsten bisher gezahlten Abfindungssummen Deutschlands gehören. Bisherige Rekordhalter sind Weltkonzerne wie SAP oder Bayer.
Im Juni hatte sich Miele mit der IG Metall auf einen „Zukunfts- und Sozialtarifvertrag“ verständigt. Dieser garantiert den Erhalt der deutschen Standorte bis 2028. Außerdem war ein sogenanntes freiwilliges Ausstiegsprogramm vereinbart worden, welches sozialverträgliche Abfindungen für die Mitarbeiter vorsehe.