Moers (dpa/anwi). Eine kräftige Gewitterzelle ist am Mittwoch über das nordwestliche Ruhrgebiet gezogen und hat sich im Münsterland abgeschwächt. Das meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Abend. Aus Moers nahe Duisburg hieß es bei der Feuerwehr, kräftige Böen hätten Dächer abgedeckt und Bäume entwurzelt, bis zu 70 Einsatzkräfte seien seit dem Nachmittag im Einsatz. Personen seien nicht zu Schaden gekommen.
„Die Heftigkeit hat uns erwischt“, sagte ein Sprecher. Berichte über eine angebliche Windhose über Moers bestätigte er aber nicht.
Ein DWD-Sprecher sagte, bei der aus Holland herangezogenen starken Gewitterzelle seien punktuelle kurze Tornados grundsätzlich nicht auszuschließen. Konkrete Fälle am Mittwoch seien dem DWD aber nicht bekannt.
Auch über Ostwestfalen-Lippe ging ein kurzes, aber heftiges Gewitter mit Starkregen nieder. In Bielefeld stand die Unterführung am Hauptbahnhof unter Wasser. In Herford wurde eine Straße überflutet:
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