Reise nach Wangerooge: Was Urlauber nicht verpassen sollten

Bielefeld/Wangerooge. Wangerooge hat traditionsreiche Verbindungen zu Ostwestfalen-Lippe. So gibt es auf der Insel das von einem ehrenamtlichen Verein getragene Bielefelder Haus, das Klassen- und Gruppenreisen ermöglicht. Was noch wichtig ist. Natur Wangerooge liegt inmitten des Weltnaturerbes Niedersächsisches Wattenmeer. Um diese traumhafte Natur erleben zu können, gibt es zahlreiche Angebote. Wattwanderungen gehören dazu, die man unbedingt in Begleitung eines geschulten Wattführers unternehmen sollte. Die Naturschutzvereinigung Mellumrat hat auf der Insel Aussichtsplattformen errichtet, von denen man einen fantastischen Rundumblick über die Dünenlandschaft genießen kann. Diese eignen sich auch als Stationen für eine Radtour. Bei der frischen Seeluft kommt garantiert Hunger für ein Picknick unter freiem Himmel auf. Wer ein Fernglas mitnimmt, kann die zahlreichen Vogelarten der Insel beobachten. Oder man wirft aus der Entfernung einen Blick auf die Containerschiffe, die auf der Elbe, Weser oder Jade durch die Nordsee manövrieren. Familie Touristiker bezeichnen Wangerooge als eine Familienoase – zu Recht. Es gibt auf der autofreien Insel natürlich einen Sandstrand, auf dem ein Sport- und Animationsprogramm speziell für Kinder angeboten wird. Dazu gehören auch Ponyreiten, das Bungee-Jumping-Trampolin sowie Mal- und Bastelstunden. Zudem bietet die Surfschule Wangerooge Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an (Schnupperkurs ab 80 Euro). Es gibt acht ausgewiesene Spielplätze, neben dem Strand, versteht sich. Ist das Wetter mal nicht so toll, geht es ins Kinderspielhaus Sockenland mit einer großen Auswahl von Indoor-Spielgeräten. In einem Gästekindergarten werden Mädchen und Jungen auch betreut (Kosten pro Stunde: zwei Euro). Aktivitäten Auf der Insel Wangerooge gibt es ein buntes Veranstaltungsprogramm, das im Internet zu finden ist. In der Hauptsaison werden mehr als 250 Events angeboten. Sie reichen von der Thalasso-Strandgymnastik über Acrylmalerei für Anfänger und Fortgeschrittene bis zu natur- und inselkundlichen Fahrradtouren. Im kleinen Kursaal werden zudem Vorführungen des Films &bdquo;Die Geschichte des Inseldorfs“ angeboten (Eintritt: 2,50 Euro). Beliebt sind auch die frühabendlichen Führungen mit dem Insulaner Klaus Brüggerhoff über die Strandpromenade, den Damenpfad, die Rösingstraße bis zum Dorfplatz in der Ortsmitte. Friesischer Humor ist garantiert. Kulinarik Wenn eine Insel über ein &bdquo;Café Pudding“ verfügt, muss sie für Ostwestfalen und Lipper ganz einfach eine magische Anziehungskraft haben. Mit diesem traditionellen Ort kann Wangerooge aufwarten, traumhafter Ausblick und leckere Torten inklusive. Ansonsten steht regionale, friesische Küche auf der Insel natürlich hoch im Kurs, zum Beispiel in der &bdquo;Fischbar“ oder dem &bdquo;Restaurant Kruse“, das bereits seit drei Generationen von der Familie Kubiak geführt wird. Und keine Angst, wenn Sie auf der Oberen Strandpromenade die &bdquo;Giftbude“ entdecken. Hier wird jeder Gast mit leckeren Cocktails und Spezialitäten vom Burger bis zur Currywurst versorgt. Den Absacker im Sonnenuntergang kann man unter anderem in &bdquo;Digger’s Strandbar“ genießen, Snacks und lockere Surferatmosphäre inklusive. Einzigartiges Etwas ganz Besonderes sind auf Wangerooge die Zugvogeltage, die in diesem Jahr im Niedersächsischen Wattenmeer zum 15. Mal stattfinden (14. bis 22. Oktober) und unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bundesumweltministers Klaus Töpfer aus Höxter stehen. 50 Millionen Beobachtungen von Zugvögeln wurden hier seit dem Jahr 2011 bereits gemacht und der Wissenschaft zur Verfügung gestellt. Das Nationalpark-Haus Wangerooge als Informations- und Bildungseinrichtung bündelt das Wissen rund um dieses Thema und bietet das ganze Jahr über Ausstellungen und andere Informationsveranstaltungen für Schulklassen, Gruppen, Familien sowie Menschen mit und ohne Behinderung an. Anreise/Wohnen Von Harlesiel aus gelangt man mit der Fähre in etwa einstündiger Fahrt auf die Insel Wangerooge. Vom Inselanleger ins Dorf geht's dann weiter mit der Inselbahn, die ungefähr 20 Minuten unterwegs ist und gleich Urlaubsgefühle aufkommen lässt. Nach Harlesiel gelangt man per Auto in etwa drei Stunden über Osnabrück und Oldenburg. Die Fähre kostet für Erwachsene 40 Euro (Hin und zurück, Kinder 24,30 Euro). Fürs Parken muss mit Kosten von sechs Euro pro Tag gerechnet werden. Alles kann bequem online gebucht werden. Für die Anreise mit Bahn und Bus muss man mit zwei bis drei Umstiegen ab Bielefeld rechnen. Knapp 460 Unterkünfte listet die Homepage der Insel Wangerooge auf; die meisten davon sind Wohnungen oder Appartements. Wählen Sie Ihre Lieblingsinsel: Gewinnen Sie eine Reise dorthin! Inselprädikat Naturverbunden und unverfälscht präsentiert sich die autofreie Insel Wangerooge. Das Prädikat deshalb: &bdquo;Die ehrliche Haut“. Weitere Informationen: www.wangerooge.de

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