Laut ADAC-Prognose

Stau zu Christi Himmelfahrt: Auf diesen Autobahnen wird es voll

Schon am Mittwoch sorgten Pendler und Kurzurlauber für volle Straßen. Auch am Feiertag dürften viele unterwegs sein. Der ADAC nennt die größten Staupunkte.

Unter anderem auf der Autobahn A3 kann es voll werden am Christi-Himmelfahrt-Wochenende. | © David Young

17.05.2023 | 17.05.2023, 21:30

Köln (dpa). Autofahrer haben sich am Mittwochnachmittag auf viel befahrenen Abschnitten der Autobahnen in Nordrhein-Westfalen in Geduld üben müssen. Nach einer Auswertung des ADAC summierten sich die Staus bereits ab etwa 15 Uhr zeitgleich auf etwa 300 Kilometer Länge.

In der Spitze seien es dann am späteren Nachmittag 397 Kilometer Stau zeitgleich gewesen. Das entspreche in etwa dem, was erwartet worden sei, sagte ein Sprecher des ADAC Nordrhein. Besonders viele Staumeldungen habe es von der A1, A3, A40 und A46 gegeben.

Den Feiertag Christi Himmelfahrt nutzten erfahrungsgemäß viele Familien zum verlängerten Wochenende mit Kurzurlaub beispielsweise an der Nordseeküste, erklärte der ADAC. „Der Tag vor Christi Himmelfahrt war 2022 sowohl in NRW als auch bundesweit der zweitstaureichste Tag des Jahres“, so ADAC-Verkehrsexperte Roman Suthold. Am Nachmittag vor dem Feiertag summierten sich 2022 in NRW die Staus zeitweise auf knapp 400 Kilometer.

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Staus wohl auch am Donnerstag

Am Feiertag, dem Donnerstag, werde es voraussichtlich auch Staus geben, wenn sich Tagesausflügler bei schönem Wetter auf den Weg in Naherholungsgebiete machten. Dann könnte es auch auf Bundesstraßen voll werden. Auch auf Autobahnen sei am Donnerstag mit viel Verkehr zu rechen, wenn auch nicht umfangreich wie am Mittwoch.

Laut ADAC sind in Nordrhein-Westfalen vor allem die Autobahnen im Großraum Köln und im Ruhrgebiet zeitweise wieder sehr staugefährdet. Auch an Baustellen sei Geduld gefragt. Mit Blick auf Reiseziele an Nord- und Ostsee erwartet der ADAC Verzögerungen unter anderem auf der A1, A2 und A3. Auf dem Kölner Autobahnring (A1/A3/A4) müssten Fahrer abschnittsweise immer wieder mit Stau oder stockendem Verkehr rechnen, hieß es.

Für folgende Strecken sieht der ADAC das größte Staurisiko:

- Fernstraßen von und zur Küste

- Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München

- A1/A3/A4 Kölner Ring

- A1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck

- A2 Oberhausen – Dortmund – Hannover – Berlin

- A3 Emmerich – Oberhausen – Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg

- A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Chemnitz – Dresden

- A5 Hattenbacher Dreieck – Darmstadt – Karlsruhe

- A6 Heilbronn – Nürnberg

- A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte

- A7 Hamburg – Flensburg

- A8 Stuttgart – München – Salzburg - A9 München – Nürnberg

- A10 Berliner Ring

- A40 Dortmund – Essen – Duisburg – Straelen – Venlo

- A43 Wuppertal – Recklinghausen – Münster

- A45 Dortmund – Hagen – Lüdenscheid

- A46 Düsseldorf – Wuppertal

- A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen

- A81 Stuttgart – Singen - A93 Inntaldreieck – Kufstein

- A95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen

- A99 Autobahnring München