Bielefeld (dpa/jw). Nach tagelangem Sonnenschein ist das Wetter in Nordrhein-Westfalen am Montagnachmittag ungemütlich gewesen. Gewitter mit teilweise kräftigen Schauern und Starkregen sowie kräftige Böen zogen von Westen her über das Land hinweg. Am Nachmittag hob der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Unwetterwarnung für Köln wieder auf.
Am Nachmittag hob der DWD die Unwetterwarnung für Köln wieder auf. Dafür wurde für den frühen Abend für den Regierungsbezirk Arnsberg vor schweren Gewittern gewarnt (Stufe 3 von 4). Es könne zu schweren Schäden an Gebäuden kommen. Bäume können entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen seien ebenso möglich wie Blitzeinschläge.
In Essen ist ein 56-jähriger Mann vom Blitz getroffen und lebensgefährlich verletzt worden. Er musste noch am Unglücksort vom Rettungsdienst wiederbelebt werden, wie die Feuerwehr der Ruhrgebietsstadt mitteilte. Danach wurde der 56-Jährige mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.
Schauer und Gewitter ziehen in der Nacht ab
Am Abend verlagere sich der Schwerpunkt des Unwetters laut DWD in die Nordosthälfte des Landes, bevor im Laufe der Nacht zum Dienstag die Schauer und Gewitter zögerlich abziehen sollten.
Am Dienstag beruhigt sich laut DWD die Lage allmählich. Es gibt einen Mix aus Sonne und Wolken, und es bleibt überwiegend niederschlagsfrei, nur örtlich sei noch mit Schauern zu rechnen. Die Temperaturen steigen laut Vorhersage auf 23 bis 26 Grad, im Hochsauerland betragen sie um 19 Grad. Der Wind bläst dann nur noch mäßig.
In der Nacht zum Mittwoch sei es zunehmend gering bewölkt oder klar. Örtlich kann es neblig sein, aber niederschlagsfrei. Die Temperaturen sinken in NRW in der Nacht auf Mittwoch auf Tiefstwerte von 14 bis 10 Grad, im Bergland auf 10 bis 7 Grad.