Dortmund/Köln. Für mehr Wertschätzung und bessere Löhne für Erzieherinnen sind am Dienstag in Nordrhein-Westfalen mehr als 8.000 Beschäftigte auf die Straße gegangen. In vielen städtischen Kitas, aber auch in Einrichtungen der Lebenshilfe oder Behindertenwerkstätten waren Mitarbeiter dem Streikaufruf von Verdi vor der zweiten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt am 21. und 22. März gefolgt, wie die Gewerkschaft mitteilte. Schwerpunkte der Aktionen waren demnach Kundgebungen in Dortmund mit 1.300 Teilnehmern und Teilnehmerinnen, in Köln mit 1.200 sowie in Aachen mit 650 Streikenden. Auch in Münster, Herne und Bielefeld beteiligten sich Hunderte Mitarbeiter kommunaler sozialer Einrichtungen, vor allem Kitas.
Bessere Löhne gefordert 8.000 Beschäftigte legen im Kita-Warnstreik in NRW die Arbeit nieder
Die Tarifverhandlungen für soziale Dienste waren eigentlich für das Frühjahr 2020 geplant, nach dem Beginn der Corona-Pandemie jedoch auf Eis gelegt worden.
08.03.2022 | Stand 08.03.2022, 19:33 Uhr
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