Brauchtum in NRW

Finanzspritzen: NRW-Ministerpräsident will Karnevalsveranstaltern helfen

Hendrik Wüst will Betroffene finanziell unterstützen. Für viele sei Karneval sei nicht nur Brauchtum, sondern auch Teil der eigenen Identität.

"Karneval ist Brauchtum und Kultur, für viele Menschen ein Teil ihrer Identität und Heimat", sagt NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. | © Pixabay (Symbolfoto)

11.12.2021 | 11.12.2021, 10:49

Düsseldorf (dpa). Sollten Karnevalsfeiern im Februar 2022 wegen der Corona-Pandemie erneut abgesagt werden, plädiert Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) für Finanzspritzen an die betroffenen Veranstalter. "Vom Festwirt bis zur Technikfirma haben viele Betroffene 2021 auf den Karneval und ihre Geschäftsgrundlage verzichtet", sagte Wüst dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

"Und viele haben keine finanziellen Polster mehr und brauchen bei erneuten Ausfällen und Absagen finanzielle Hilfen." Er setze sich dafür ein, dass man auf Bundesebene die dafür notwendige Rechtsklarheit bekomme.

"Karneval ist Brauchtum und Kultur, für viele Menschen ein Teil ihrer Identität und Heimat. Mit einem solchen Verständnis sind dann auch finanzielle Hilfen für die Betroffenen möglich, wenn Karnevalsveranstaltungen angesichts der pandemischen Lage erneut abgesagt werden müssen."