Winterberg. Mit zunächst zwei Liften ist am Samstag in Winterberg im Sauerland der Skibetrieb angelaufen. „Das Wetter passt, die Leute verhalten sich vernünftig, es ist nicht zu voll - ein schöner, ruhiger und geregelter Testbetrieb", berichtete eine Sprecherin für das Skigebiet.
Von 26 Liften lasse man am ersten Adventswochenende zunächst nur zwei laufen und habe entsprechend zwei Pisten vorbereitet. Mit künstlich erzeugtem Schnee sollte es ein erst mal sehr begrenzter Betrieb vor dem offiziellen Start der Wintersportsaison in Winterberg werden.
„Die Mitarbeiter an den Liften konnten sich gut einarbeiten." Es sei - wie erhofft - nicht zu einem Ansturm gekommen. „Es sind nicht viele Leute da. Und die, die da sind, haben gute Bedingungen." In der Nacht zu Samstag habe es etwas geschneit, am Tag sei es trocken geblieben und die Sonne habe sich ab und zu gezeigt.
Zugelassen sind in der Corona-Pandemie nur Geimpfte oder Genesene nach dem 2G-Prinzip, für unter 16-Jährige gelten Ausnahmen. In Liften und Schlangen müssen Masken getragen werden. Ordnungsamt und Mitarbeiter des Skigebiets kontrollieren die Maßnahmen.
Weiterer Schneefall
Oben weiß und unten grün - so fasst der Deutsche Wetterdienst (DWD) das Wetter in den kommenden Tagen zusammen. Das Tief „Andreas" mache es sich über Mitteleuropa gemütlich und sorge für weitere Niederschläge, teilte der DWD in Offenbach am Samstag mit. Ob in Berchtesgaden, am Erbeskopf in Rheinland-Pfalz oder im Sauerland: Vielerorts sah es am ersten Adventswochenende schon ein bisschen nach Winterwunderland aus.
Auch auf dem knapp 1.215 Meter hohen Fichtelberg fielen vier Zentimeter Schnee, wie eine Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Leipzig sagte. Die höchste Erhebung in Sachsen sei bereits seit Tagen „bezuckert" gewesen, aber es sei der erste Schnee, der liegenblieb, bei minus fünf Grad Celsius.
"Sturmtief bringt Schwung in die Wetterküche"
Bewegung komme am Dienstag in die Wetterlage. Im Südosten könne es noch bis in tiefe Lagen schneien, im Bergland sei sogar „erheblicher Neuschneezuwachs" denkbar, im Tagesverlauf steige die Schneefallgrenze dann aber deutlich an.
Von Nordwesten wiederum zieht laut DWD die Warmfront eines Sturmtiefs über der Nordsee auf und bringt „richtig Schwung in die Wetterküche".