Fallen Masken- und Abstandsregeln für Großveranstaltungen in NRW weg?

Düsseldorf. Ob Herbstkirmes, Wein- oder Weihnachtsmarkt: Auf diesen und weiteren Großveranstaltungen in NRW könnten künftig die Maskenpflicht sowie Abstandsregeln wegfallen. Nach Informationen von nw.de führt das Land dazu aktuell Gespräche. Eine Entscheidung war eigentlich schon für diese Woche vorgesehen, da die aktuelle Corona-Schutzverordnung ursprünglich am kommenden Freitag auslaufen sollte. Sie wurde jedoch vor wenigen Tagen bis zum 8. Oktober verlängert. Die FDP-Landtagsfraktion spricht sich dafür aus, danach die Maskenpflicht bei Veranstaltungen unter freiem Himmel wie auf Weihnachtsmärkten oder Kirmessen aufzuheben. Die Kommunen bräuchten jetzt schnell Klarheit, unter welchen Bedingungen sie Weihnachtsmärkte durchführen dürfen, sagt Fraktionschef Christof Rasche nw.de. &bdquo;Wir müssen schrittweise, verantwortungsvoll wieder zu unserem Alltag zurückfinden." Das Aufheben der Maskenpflicht bezeichnet Rasche als &bdquo;verantwortbaren Schritt", da das Ansteckungsrisiko im Freien extrem niedrig sei. &bdquo;Auch das Abstandsgebot kann bei Freiluftveranstaltungen entfallen", so Rasche. Als Vorbild diene der Kurs der Landesregierung in Schleswig-Holstein. Dort entfallen ab kommender Woche zahlreiche Corona-Regeln. Veranstaltungen sind drinnen und draußen dann wieder ohne Einhaltung des Abstandsgebotes und der Maskenpflicht möglich. Voraussetzung bleibt die Erstellung eines Hygienekonzepts. CDU will Infektionsgeschehen weiter beobachten Von der CDU-Fraktion heißt es auf Anfrage, dass man bis zum Auslaufen der aktuellen Verordnung verfolgen werde, wie sich die neuen Quarantäneregeln in Kitas und Schulen auf das Infektionsgeschehen und die Lage in den Krankenhäusern auswirken. &bdquo;Zudem haben wir von NRW aus einen Blick auf Dänemark und die zeitnahe Entwicklung dort, nachdem die Einschränkungen des öffentlichen Lebens nun vollends aufgehoben wurden", so eine Sprecherin. Das erklärte Ziel der CDU-Fraktion sei es weiterhin, Grundrechtseingriffe so schnell wie möglich zurückzunehmen und so viel verantwortungsvolle Normalität wie möglich zuzulassen. Die Kommunen zeigen sich verhalten optimistisch. Ein Wegfall der Regeln würde die Abwicklung des Weihnachtsmarkts vereinfachen, da dann zum Beispiel Kontrollen wegfielen, teilt Jens Reinhardt, Sprecher der Stadt Paderborn, mit. &bdquo;Wir planen zum jetzigen Zeitpunkt den Paderborner Weihnachtsmarkt, wie man ihn kennt", so Reinhardt. Die Stadt stelle sich aber darauf ein, dass es nach wie vor Einschränkungen geben wird, so wie das bei bisherigen Veranstaltungen wie zum Beispiel &bdquo;Libori light" auch schon der Fall war. &bdquo;Hier wäre es gut, möglichst frühzeitig zu wissen, wie diese konkret aussehen werden", so Reinhardt. Kommunen sind verhalten optimistisch In der Nachbarstadt Bielefeld hofft man auf weitere Lockerungen und würde sich darüber &bdquo;selbstverständlich freuen", teilt Jens Siekmann von Bielefeld Marketing mit. &bdquo;Ob und in welchem Maße solche Lockerungen allerdings vertretbar und möglich sind, können wir nicht beurteilen." Man müsse sich dabei auf die Entscheidungen von Fachleuten und Politikern verlassen. Nicht abschließend beantworten könne man derzeit die Frage, wie sich weitere Lockerungen auf die Besucherzahl bei Veranstaltungen auswirken werden, so Siekmann. Die Stimmung innerhalb der Bevölkerung sei ohnehin bereits eine andere und zurückhaltendere als vor zwei Jahren, was Großveranstaltungen betreffe. Und: &bdquo;Selbstverständlich wirken alle Maßnahmen tendenziell abschreckend", so Siekmann. !function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(e){if(void 0!==e.data["datawrapper-height"]){var t=document.querySelectorAll("iframe");for(var a in e.data["datawrapper-height"])for(var r=0;r

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