Nach Astrazeneca-Impfstopp: So ist die aktuelle Pandemie-Lage in NRW

Düsseldorf. "Das Impfen ist der Schutzschirm vor der Pandemie", beginnt Ministerpräsident Armin Laschet die Pressekonferenz in Düsseldorf. Gemeinsam mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (beide CDU) informiert er am Dienstagnachmittag über die aktuelle Lage der Coronavirus-Pandemie und zum Impfgeschehen in NRW. Man könne an den Infektionszahlen und der Schwere der Verläufe sehen, dass die Impfung wirke. Fast zwei Millionen Impfdosen seien bislang in Nordrhein-Westfalen verimpft worden. Die Aussetzung der Impfungen mit dem Astrazeneca-Impfstoff am Montag sei daher ein Rückschlag. Geprüft werden nun, wie man damit umgehe und ob man als Patient zum Beispiel freiwillig dennoch den Impfstoff bekommen könne. !function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(a){if(void 0!==a.data["datawrapper-height"])for(var e in a.data["datawrapper-height"]){var t=document.getElementById("datawrapper-chart-"+e)||document.querySelector("iframe[src*='"+e+"']");t&&(t.style.height=a.data["datawrapper-height"][e]+"px")}}))}();150.000 Impfdosen aus Rücklagen werden herausgegeben Man gehe jetzt an die Rücklage der Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna, übernimmt Laumann das Wort. 150.000 Dosen sollen an die Impfzentren gegeben werden, um das Impftempo hoch halten zu können, trotz des Ausfalls von Astrazeneca. Diese Impfdosen würden für die Menschen mit Behinderungen in Eingliederungshilfen genutzt, die nun nach Plan an der Reihe wären. Die Menschen über 80 Jahren könnten weiter wie geplant geimpft werden, da sie ohnehin nicht mit Atsrazeneca geimpft werden sollten. Die Menschen, die bereits ihre erste Impfung mit Astrazeneca erhalten haben, hätten auch laut Plan erst Ende April ihre Zweitimpfung erhalten sollen, so sei laut Laumann noch Zeit die Entscheidung, ob Astrazeneca wieder genutzt werden kann, abzuwarten. Wie es mit den Impfungen durch Astrazeneca weiter gehe, müsse nun die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA entscheiden. Bislang hat diese laut einer Konferenz am Dienstag keine Hinweise darauf gefunden, dass der Coronavirus-Impfstoff von Astrazeneca eine Blutgerinnung verursacht. Die Ergebnisse der Untersuchung will die EMA am Donnerstag bekanntgeben. Es gelte nun laut Laschet, das Risiko zwischen möglichen Nebenwirkungen und einer Coronaerkrankung abwägen - wie bei jedem anderen Medikament auch. Schulschließungen nicht der erste Schritt bei hohen Werten Was passiert, wenn eine Kommune eine Inzidenz von über 100 erreicht? Zwei Tage nach dem Überschreiten müsse die Kommune sich beim Gesundheitsministerium melden und die Kommune würde dann dahingehend beraten, was nun zu tun sei, um die Infektionszahlen wieder zu senken. Möglichkeiten seien dann Aufenthaltsverbote an viel besuchten Plätzen, wie es sie etwa in Düsseldorf schon gab, weitere Kontaktverbote und Ähnliches. Bei einem Inzidenz-Wert von unter 100 seien laut Laumann keine Schulschließungen geplant. Angesichts steigender Zahlen wollte Dortmund ab dem morgigen Mittwoch seine Schulen schließen. Laut Laumann wird dieser Antrag abgelehnt werden. "Schulschließungen sind nicht das, was wir als erstes im Blick haben, wenn es um die Senkung der Infektionszahlen geht", betont er. Der nach dem Stopp der Impfungen mit den Astrazeneca-Wirkstoff verschobene Impfgipfel von Bund und Ländern soll nach Angaben von Laschet am Freitag nachgeholt werden. !function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(a){if(void 0!==a.data["datawrapper-height"])for(var e in a.data["datawrapper-height"]){var t=document.getElementById("datawrapper-chart-"+e)||document.querySelector("iframe[src*='"+e+"']");t&&(t.style.height=a.data["datawrapper-height"][e]+"px")}}))}();

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