Pfingstreiseverkehr

Fast 200 Kilometer Stau in NRW

Der Verkehr hat Freitagnachmittag auf den Straßen deutlich zugenommen

Die A1 ist eine der Autobahnen, auf denen wegen des Pfingsreiseverkehrs immer wieder Staus gemeldet werden. | © picture alliance / Rainer Hackenberg

29.05.2020 | 29.05.2020, 16:43

Köln (dpa). Seit Freitagnachmittag ist es auf den Autobahnen in NRW angesichts des langen Pfingstwochenendes deutlich voller. Laut ADAC sei auch am Samstagvormittag mit Staus zu rechnen, weitere Verzögerungen bringe dann der Rückreiseverkehr am Montagnachmittag. „So voll wie in den Vorjahren wird es aber vermutlich nicht."

Nach Auskunft des Sprechers rechnet der ADAC damit, dass Autofahrer in diesem Jahr besonders innerdeutsche Ziele ansteuern. „Aus NRW werden viele Menschen Kurztrips an die deutsche Nord- und Ostseeküste oder nach Bayern unternehmen." Staustrecken blieben unverändert vor allem die A1 (Köln - Dortmund - Osnabrück - Bremen), A2 (Oberhausen - Dortmund - Hannover), A3 (Oberhausen - Köln - Frankfurt) und A61 (Mönchengladbach - Koblenz) sowie der Kölner Ring (A1/A3/A4). Zudem werde es wohl auch auf den Ausfallstraßen rund um die Naherholungsgebiete in NRW voll.

Ab Freitagnachmittag erhöhtes Verkehrsaufkommen

Insgesamt staut sich der Verkehr am Freitagnachmittag in Nordrhein-Westfalen mit Stand 15.47 Uhr auf insgesamt 188 Kilometern. Unter anderem ist der Verkehr nach einem Unfall auf der A2 zwischen Rehren und Bad Nenndorf auf einer Strecke von 10 Kilometern zum Erliegen gekommen. Ebenso ist etwa auf der A43 zwischen Bochum-Querenburg und Recklinghausen-Hochlarmark ein Vorankommen nur verzögert möglich. 30 Minuten mehr müssen Reisende einkalkulieren. Stau und stockender Verkehr wird zudem für die A3 zwischen dem Kreuz Breitscheid und dem Kreuz Oberhausen in Fahrtrichtung Arnheim auf einer Strecke von mehr als 20 Kilometern gemeldet.

Der Landesbetrieb Straßen.NRW hatte mitgeteilt, dass man mit erhöhter Reiselust am Pfingstwochenende rechne. Auf den üblichen Reiserouten werde man deshalb auf kurzfristige Baumaßnahmen verzichten, wie eine Sprecherin am Freitagmorgen bestätigte.