Pünktlich zu den Eisheiligen wird es kälter - sogar Schnee erwartet

Pünktlich zu den Eisheiligen ab Montag werden die Temperaturen noch einmal kühl und fast winterlich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für Montag einen Temperatursturz vorher. &bdquo;Schneefälle sind in Süddeutschland voraussichtlich bis in tiefere Lagen möglich. Frost- und Bodenfrost werden vorübergehend auch wieder ein Thema sein", heißt es in der DWD-Prognose. Die 20-Grad-Marke wird demnach nur noch im äußersten Südosten Bayerns überschritten. 9 bis 14 Grad seien die Regel. Während das Wetter am Samstag in Nordrhein-Westfalen noch frühlingshaft warm ist, ist es am Sonntag zunehmend stark bewölkt. "Bevorzugt in der Südosthälfte schauerartiger Regen; im Süden am Nachmittag einzelne Gewitter mit Starkregen. Im Nordwesten geringere Niederschlagsneigung und Auflockerungen. Höchstwerte 18 bis 23 Grad", heißt es am Samstag vom DWD. Dazu gebe es frischen Wind mit zeitweise starken Böen. Laut Kachelmannwetter ist in Höxter mit 21 Grad, in Bielefeld, Gütersloh, Paderborn und Detmold mit bis zu 22 Grad, in Herford mit 23 und in Minden sogar bei 24 Grad zu rechnen. Nass wird es in Paderborn dann ab dem Mittag, in Minden, Detmold, Bielefeld und Gütersloh ab dem Abend. Für den morgigen Sonntag (10.05.20) könnte es gebietsweise ziemlich ungemütlich werden. Dann stehen Schauer, teils kräftige Gewitter und damit einhergehend ein- oder mehrstündiger Starkregen auf dem Programm, siehe Grafik anbei. /V pic.twitter.com/rD4q5VrDwb DWD (@DWD_presse) May 9, 2020In der Nacht zu Montag ist in NRW mit Schauern zu rechnen. Am Montag startet die Woche dann ungemütlich, es sei "wechselnd bis stark bewölkt, am Vormittag südostwärts abziehender Regen", so der DWD. Die Temperaturen erreichen zehn bis 13 Grad. Schnee im Mittelgebirge möglich &bdquo;Am Montag zieht eine Kaltfront über Deutschland und erreicht am Abend auch die Alpen", sagt DWD-Meteorologe Marco Manitta. &bdquo;Wenn dann die Kaltluft einzieht, sinkt die Schneefallgrenze." Der Regen gefriere vom Saarland bis zur Niederlausitz oberhalb von 700 Metern zunehmend zu weißen Flocken. &bdquo;Es könnte sein, dass die höheren Lagen der Mittelgebirge kurz mal weiß werden." In Ostwestfalen-Lippe ist nicht mit Schnee zu rechnen. In Bielefeld, Herford und Detmold erreichen die Temperaturen dafür zu warme zehn und in Minden, Paderborn und Gütersloh elf Grad. Am Vormittag ist mit Regen zu rechnen. In Höxter ist es mit zwölf Grad zwar unmerklich wärmer, dafür regnet es voraussichtlich aber den ganzen Tag. In der Nacht zum Dienstag erreicht die kalte Luft auch den Süden Deutschlands: &bdquo;Es gibt einen Temperatursturz, davor haben wir noch Sommer und in der Nacht wird es dann fast winterlich", sagt der Meteorologe. &bdquo;Wenn es aufklart, besteht in ganz Deutschland Frostgefahr." In NRW bleibt der Dienstag voraussichtlich immerhin trocken. Es sei laut DWD anfangs heiter, später bewölkt bei rund zehn bis 14 Grad. Eisheilige sind vom 11. bis 15. Mai Die Kaltfront falle mit dem ersten Tag der sogenannten Eisheiligen zusammen. &bdquo;Das ist eher Zufall", sagt Meteorologe Jens Hoffmann. Kalte Temperaturen an den Tagen der Eisheiligen Mitte Mai (11. bis 15. Mai: Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia) seien nicht die Regel, eher eine allgemeine Warnung: &bdquo;Vorsicht mit Pflanzen, im Mai kann es nochmal kälter werden." 2020 lassen die Eisheiligen die Muskeln spielen. #Eisheilige? Gemeint ist der Zeitraum vom 11. bis 15. Mai. Sie heißen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie und können für Kaltlufteinbrüche sorgen. Details zu 2020 und mehr: https://t.co/b7tXhqjIIo /kis pic.twitter.com/v9bLV9S2vn DWD (@DWD_presse) May 8, 2020Die Nächte blieben weiterhin kalt, doch die Temperaturen stiegen wieder. Ab Mittwoch kommen die sommerlichen Temperaturen langsam wieder zurück.

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