Im Warnstreik

Einigung im Tarifstreit des Praxispersonals erzielt

Viele Aufgaben blieben heute ohne das Personal liegen, manche Praxen mussten schließen. Der Inhalt der Einigung soll erst ab 16. Februar bekannt gegeben werden.

Aufgrund eines Streiks könnte es beim Arzt demnächst länger dauern. | © Daniel Karmann

08.02.2024 | 08.02.2024, 15:44

Berlin (AFP/dpa). Der eintägige Warnstreik des Praxispersonals hierzulande ist am Donnerstag, 8. Februar, mit einem Erfolg zu Ende gegangen: Die Tarifpartner erzielten in ihren Verhandlungen eine Einigung. Dies teilte der Verband medizinischer Fachberufe (VmF) am Donnerstagnachmittag mit, der zu dem Streik aufgerufen hatte.

Der Inhalt der Einigung wurde allerdings nicht genannt. Die Tarifpartner hätten sich darauf geeinigt, „das Ergebnis erst nach Ende der Erklärungsfrist am 16. Februar bekannt zu geben“, hieß es.

Der VmF hatte bundesweit 330.000 medizinische Fachangestellte, Arzthelfer und Arzthelferinnen zum Streik aufgerufen. Die Ärztevereinigung Virchowbund unterstützte den Ausstand. Den Angaben zufolge war es der erste Warnstreik in der Geschichte des Verbandes, der seit 1969 Tarifverhandlungen für Arzthelferinnen und -helfer führt.

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Ziel des eintägigen Streiks war es laut VmF, den Druck auf die Arbeitgeberseite zu verstärken und grundlegende Verbesserungen beim Gehalt zu erzielen.