Wahrzeichen von OWL

Der Paderborner Dom beherbergt gleich zwei Wahrzeichen in einem

Die Kirche ist das Aufstehmännchen unter Ostwestfalens Gotteshäusern

Vereint verschiedene Baustile: Der Paderborner Dom weist Elemente aus Romantik und Gotik auf. | © dpa

29.03.2016 | 29.03.2016, 12:00

Paderborn. Der Paderborner Dom, wie er heute besucht werden kann, ist etwa 700 Jahre alt und bereits der fünfte Dom an selber Stelle. Die Anfänge beginnen bereits im Jahr 777. Damals hatte Karl der Große eine Kirche auf dem heutigen Domplatz erbauen lassen – aus Holz.

In seinem Baustil vereinen sich Elemente aus seinen Vorgängerbauten: Der Paderborner Dom, wie er im 13. Jahrhundert erbaut wurde, vereint Stilelemente die von der Romantik bis zur Gotik reichen.

Information

Führungen

  • Mo.- Fr.: 10 bis 18 Uhr, Sa.: 10 bis 12 Uhr, 13 bis 17 Uhr, So.: 13 bis 17 Uhr.
  • Gruppenführungen (75 Min.): 40 Euro pro Gruppe, 90 Min.: 50 Euro pro Gruppe.
  • Einstündige Führungen Mi.: 15 Uhr, Sa.: 10.30 Uhr und 14.30 Uhr kosten 2,50 Euro pro Person.
  • Dombüro Tel. (0 52 51) 1 25 16 30, Domplatz, Paderborn.

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Eine der heutigen Besonderheiten: Die bis unter die Vierung reichende Hallenkrypta misst 32 Meter Länge und zwölf Meter Breite, was sie zu einer der größten Krypten der Bundesrepublik macht.

Bausubstanz hauptsächlich aus dem 13. Jahrhundert

Die dreischiffige Hallenkirche, die rund 100 Meter lang ist, hat einen Westturm (92 Meter hoch) und zwei Querhäuser. Im Westturm werden die Reliquien des heiligen Liborius verwahrt.
Bis der Dom zu dem Bauwerk geworden ist, wie es den Paderbornern nun als Wahrzeichen dient, wurde die Kirche mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. So wurde die von Karl dem Großen erbaute Karolingische Salvatorkirche bei der Vernichtung der Pfalz 778 zerstört.

Kurz danach wurde der Karolingische Dom neu erbaut und immer wieder erweitert. Bis ein Stadtbrand die Kirche im Jahr 1000 erneut zerstörte. Der Wiederaufbau begann umgehend.

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Wahrzeichen von OWL: Paderborner Dom

Im Jahr 1133 wurden Dach und Decke des Doms bei einem Brand zerstört woraufhin die Pfeiler und Mauern verstärkt wurden. Der heutige Dom stammt folglich zum größten Teil aus dem 13. Jahrhundert.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören unter anderem das Paradiesportal, die Pietá, der gotische Hochaltar und die Doppelmadonna. Und noch ein weiteres Wahrzeichen findet sich im Dom: Im Kreuzgang kann das Drei-Hasen-Fenster (16. Jahrhundert) betrachtet werden. Der dazugehörige Satz: „Der Hasen und der Löffel drei, und doch hat jeder Hase zwei".

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