Rosenmontag, Weiberfastnacht & Co.

Jecken und Narren aufgepasst: Wann ist Karneval 2025 und in den nächsten Jahren?

Planungssicherheit für Karnevalisten in OWL und ganz NRW: Alle Termine von 2025 bis 2028 im Überblick - jetzt für die närrische Zeit vormerken.

Besonders im Rheinland feiern Menschen mit bunten Kostümen den bekannten Straßenkarneval. | © Symbolbild: Unsplash

Larissa Kirchhoff
04.12.2024 | 04.12.2024, 10:56

Während jede Karnevalssession immer pünktlich am 11. November um 11.11 Uhr startet, können die Karnevalstage von Jahr zu Jahr variieren. Hintergrund ist, dass die bunten Feierlichkeiten unmittelbar mit den Ostertagen zusammenhängen. Die Karnevalssession endet aber stets am Aschermittwoch, der als Beginn der vorösterlichen Fastenzeit immer 46 Tage vor Ostersonntag liegt. Alle Termine im Überblick.

Karneval 2025: Alle Termine im Überblick

  • Weiberfastnacht, 27. Februar 2025
  • Rosenmontag, 3. März 2025
  • Aschermittwoch, 5. März 2025

Karneval 2026: Alle Termine im Überblick

  • Weiberfastnacht, 12. Februar 2026
  • Rosenmontag, 16. Februar 2026
  • Aschermittwoch, 18. Februar 2026

Karneval 2027: Alle Termine im Überblick

  • Weiberfastnacht, 4. Februar 2027
  • Rosenmontag, 8. Februar 2027
  • Aschermittwoch, 10. Februar 2027

Karneval 2028: Alle Termine im Überblick

  • Weiberfastnacht, 24. Februar
  • Rosenmontag, 28. Februar
  • Aschermittwoch, 1. März

Jetzt informieren: Darum feiern wir Karneval wirklich

Was steckt hinter dem Rosenmontag?

Eine einzige Erklärung für die Abstammung des Rosenmontages gibt es nicht. Der Karneval ist eng mit der katholischen Kirche verbunden. Eine Erklärung ist, dass der Papst im 11. Jahrhundert an diesem Tag eine goldene Rose geweiht haben soll, was dem Tag seinen Namen gegeben haben könnte.

Eine andere Erklärung geht in eine völlig andere Richtung. Dieser zufolge bezieht sich der Name nicht auf die beliebte Blume, sondern auf den rheinischen Dialekt. Rosen soll von Roserei abgeleitet sein. Und das bedeutet wiederum „Raserei“, was für Ausgelassenheit und Freude steht.

Was bedeutetet „Aschermittwoch“?

Mit der Asche wird auf die Stirn ein Kreuzzeichen gezeichnet. - © Symbolbild: Unsplash
Mit der Asche wird auf die Stirn ein Kreuzzeichen gezeichnet. | © Symbolbild: Unsplash

Der Aschermittwoch beendet traditionell die Karnevalszeit und ist der Start der vorösterlichen Fastenzeit. Für evangelische und katholische Christen beginnt ab Aschermittwoch eine 40-tägige Phase der Besinnung und des Verzichts.

Zum Aschermittwoch gehört in der katholischen Kirche das Aschekreuz. Normalerweise wird es Gläubigen direkt auf die Stirn gezeichnet. Nach der Segnung der Asche mit Weihwasser spricht der Priester eines der Deutungsworte für die ganze Gemeinde.

Die Asche, mit der die Kreuze gezeichnet werden, stammt aus verbrannten Palmen- oder Buchsbaumzweigen, die im Vorjahr zu Palmsonntag gesegnet werden. Das Asche-Kreuz auf der Stirn steht in der Kirche für Buße, Reinigung und Vergänglichkeit.

Woher kommt die Bezeichnung „Weiberfastnacht“?

Wie auch schon der Aschermittwoch hat die Weiberfastnacht ihre Wurzeln in der christlichen Fastenzeit. Da die Weiberfastnacht traditionell den Auftakt der Karnevalszeit darstellt und Aschermittwoch den Abschluss, steht dieser Tag für Spaß und Party.

Im Mittelalter wurden die Tage vor Aschermittwoch genutzt, um noch einmal nach Herzenslust all die Dinge zu tun, die während der vierzigtägigen Enthaltsamkeit verboten waren.

Weiberfastnacht wird in Karnevalshochburgen als Auftakt für den Straßenkarneval gefeiert. - © Symbolbild: Pexels
Weiberfastnacht wird in Karnevalshochburgen als Auftakt für den Straßenkarneval gefeiert. | © Symbolbild: Pexels

Zu den bekanntesten Bräuchen der rheinischen Weiberfastnacht gehört, dass Frauen einen Tag lang das Sagen haben. Im Zuge der Emanzipation und des Wandels in der Gesellschaft ist das mittlerweile eine umstrittene Tradition. In vielen Teilen Deutschlands wird an Weiberfastnacht geschlechterübergreifend der Auftakt der Karnevalsveranstaltungen gefeiert.