Diepholz (mak). Nachdem am Freitag eine Person in Bruchhausen-Vilsen einen Tag nach Verabreichung der Corona-Schutzimpfung mit dem Impfstoff AstraZeneca tot aufgefunden wurde, ermittelt die Staatsanwaltschaft Verden in dem Fall. Es könnten derzeit noch keine Aussagen darüber getätigt werden, ob es einen Zusammenhang zwischen der Impfung und der Todesursache gibt, teilte der Kreis Diepholz mit.
Das Impfzentrum Bassum werde den Todesfall nach Vorliegen der Gesamtdokumentation dem Paul-Ehrlich-Institut melden, das die Sicherheit von Impfstoffen und biomedizinischen Arzneimitteln überwacht. Das Institut ist bereits informiert. Im Impfprozess seine keine Auffälligkeiten erkennbar gewesen, teilte der Kreis mit.
Zeitlicher Zusammenhang nicht immer ursächlich
In den vergangenen Monaten ist es immer wieder vorgekommen, dass Menschen kurz nach der Impfung gestorben sind. Ein ursächlicher Zusammenhang war dabei in den überwiegenden Fällen allerdings nicht zu erkennen, wie das Paul-Ehrlich-Institut bereits in früheren Erklärungen mitgeteilt hatte. Auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, hatte schon vor der EU-Zulassung von Corona-Impfstoffen mehrmals darauf hingewiesen, dass aufgrund der statistischen Wahrscheinlichkeit "Menschen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung versterben werden".
Bei der am 9. März 2021 nach der Corona-Impfung verstorbenen 32-jährigen Herforderin wurde der ursächliche Zusammenhang abschließend nachgewiesen. Wie die Untersuchungsergebnisse der Obduktion durch das Paul-Ehrlich-Institut ergaben, starb die junge Frau aufgrund einer durch die Impfung hervorgerufene Gerinnungsstörung mit Einblutung ins Gehirn. Diese Art der Thrombosen werden in den Nebenwirkungen mittlerweile explizit erwähnt und treten in seltenen Fällen nach der Impfung auf.