Gütersloh (dpa/lnw). 30 Jahre nach der Wiedervereinigung schauen die Menschen in Ost und West noch immer sehr unterschiedlich auf das Ereignis. Das ist das Ergebnis einer Studie der Bertelsmann Stiftung, die am Montag in Gütersloh veröffentlicht wurde. Demnach fehlt den Menschen in Westdeutschland häufig ein persönlicher Bezug zur Wiedervereinigung, während sie für die Menschen in Ostdeutschland in der Regel mit zum Teil dramatischen Umbrüchen in der eigenen Biografie verbunden war.
Deutsche Einheit So denken Ost- und Westdeutschland heute über die Wiedervereinigung
Laut einer Studie halten beide Regionen die Wende für ein prägendes Ereignis. Der persönlichen Bezug zum Mauerfall ist im Osten und Westen unterschiedlich stark.
07.09.2020 | Stand 08.12.2020, 15:32 Uhr
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