Streit um Vormundschaft

Doku über Britney Spears: "Schulde diesen Menschen gar nichts"

Die Netflix-Doku handelt vom Streit um die Vormundschaft über die Sängerin. Der volle Trailer verrät nun mehr Details.

Fans and Unterstützer von Britney Spears protestieren im Juli in Washington. Die #FreeBritney-Bewegung fordert das Ende der Vormundschaft, unter der die Popsängerin steht. | © picture alliance / ASSOCIATED PRESS

23.09.2021 | 23.09.2021, 09:07

Los Angeles (anwi/AFP). Netflix hat eine neue Doku über den Vormundschaftsstreit des Popstars Britney Spears angekündigt.

In der Doku, die ab dem 28. September bei dem Streaming-Dienst startet, soll es um den seit Jahren dauernden Streit um die Vormundschaft der Sängerin gehen. Schon die New-York-Times-Dokumentation "Framing Britney Spears", die bei Amazon Prime Video zu sehen ist, handelte davon, legte aber den Schwerpunkt auf die #FreeBritney-Bewegung.

In der Netflix-Doku "Britney vs Spears" erzählen die Journalistin Jenny Eliscu und die Filmemacherin Erin Lee Carr von Spears' "Kampf um die Freiheit", wie es in der Ankündigung heißt. Einen ersten Eindruck vermittelt der Trailer. Britney Spears wird darin zitiert mit den Worten: "Ich schulde diesen Menschen gar nichts."

Derweil läuft der juristische Streit der US-Popsängerin weiter. Britney Spears will die Vormundschaft ihres Vaters aussetzen lassen, damit sie vor ihrer geplanten Hochzeit mit ihrem Verlobten Sam Asghari einen Ehevertrag aufsetzen kann. Laut einem am Mittwoch bei einem Gericht in Los Angeles eingereichten Antrag ist die 39-Jährige derzeit dabei, einen Familienanwalt zu engagieren, damit dieser einen Ehevertrag ausarbeitet. Dafür wäre aber die Zustimmung ihres Vaters Jamie Spears in seiner Rolle als Vormund nötig.

"Da das Verhältnis von Frau Spears zu ihrem Vormund zerbrochen ist, würde eine weitere Beteiligung von Herrn Spears die Möglichkeit behindern, einen Vertrag auszuhandeln und zu vollenden, bei dem sich alle einig sind, dass er in Frau Spears bestem Interesse ist", heißt es in dem Gerichtsdokument. Deswegen solle die Vormundschaft des Vaters beim nächsten Gerichtstermin am 29. September "ausgesetzt" werden. Stattdessen solle ein vorübergehender Vormund eingesetzt werden, bevor die gesamte gerichtliche Vormundschaft beendet wird.


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