Fernsehen

TV-Kritik: „Udo Lindenberg - Volle Fahrt voraus“ - Ermüdend

Der Film im Ersten wirkt über weite Strecken wie ein reiner Werbeclip für den Musiker

Im Rampenlicht: Rockmusiker Udo Lindenberg bei der Filmpremiere von "Udo Lindenberg - Volle Fahrt voraus! Begegnungen auf dem Lindischen Ozean". | © dpa

22.02.2019 | 22.02.2019, 06:00

Er gehört seit sage und schreibe 50 Jahren zum Rockzirkus und hat mit Hits wie „Alles klar auf der Andrea Doria" oder „Sonderzug nach Pankow" die Massen begeistert: Udo Lindenberg, der Mann für die eingängigen Melodien und witzigen Texte.

Vor allem aber hat es der coole Sänger mit der Sonnenbrille und dem Hut wie kein Zweiter verstanden, sich zu einer unverwechselbaren Marke zu machen, die eigentlich jeder gut findet. So können sich die Prominenten und Musiker, die in dieser Dokumentation zu Wort kommen, denn auch kaum einkriegen vor lauter Begeisterung über Udo und die Tatsache, dass sie bei einem Konzert und dem daraus entstandenen Live-Album mitmachen durften.

Jan Delay, Andreas Bourani, Marteria oder „Tatort"-Star Maria Furtwängler loben den Meister in den höchsten Tönen. Der Beitrag im Ersten wirkt über weite Strecken wie ein reiner Werbeclip für den locker-lässigen Lindenberg und sein Produkt, und das ist auf Dauer dann doch etwas ermüdend.
Wer trotzdem wach bleibt, kann sich ja den Mitschnitt von besagtem Konzert ansehen, der gleich im Anschluss läuft.

Zu sehen: Freitag, 22. Februar, ARD 22.30 Uhr