Statistik der Woche

10 Prozent weniger Arbeitnehmer bis 2040: Das sind die Gründe

Die Kreise Lippe und Minden-Lübbecke laut IT.NRW besonders stark betroffen

Branchenübergreifend werden in Zukunft immer weniger Menschen beschäftigt sein. | © dpa

18.04.2016 | 18.04.2016, 17:15

Gegenmaßnahmen

Jürgen Flöthmann von der Uni Bielefeld ist Experte für Bevölkerungs- und Gesundheitsforschung. „Zu den möglichen Maßnahmen, die die negative Entwicklung etwas abfedern können, können unter anderem eine Steigerung der Erwerbsbeteiligung, zum Beispiel durch längere Lebensarbeitszeit, durch eine Erhöhung der Frauenerwerbsquote und durch Zuzüge in die Region gehören", sagt er. Ein Zuwachs der Bevölkerung durch die zugezogenen Flüchtlinge könne diese Entwicklung allenfalls etwas reduzieren, aber in keinem Fall auch nur annähernd kompensieren.