Bielefeld. Tief über den Lenker gebeugt fahren sie auf schmalen Reifen durch die Region. Der Körper soll möglichst wenig Luftwiderstand bieten. Die enge Kunststoffkleidung scheint am Körper zu kleben. Rennradfahrer gehören auch in OWL zum Straßenbild. Anfänger haben es nicht immer leicht, einen Zugang zu den meist sehr fitten Gruppen zu finden. Waldemar Grabosch weiß, wie es geht. Und wo.
Der 40-jährige Paderborner ist Fachwart Straßenrennsport beim Radsportbezirk OWL, der zum Bund Deutscher Radfahrer gehört. "In einen Verein zu kommen, in dem sich alle kennen, ist in jeder Sportart schwierig. Man darf sich nicht unterkriegen lassen", rät der Radsportler. Er schätzt, dass von den fast 3.500 Vereinsradfahrern "200 sehr ambitioniert Straßenrennsport betreiben".
Anfänger seien mit einem Einsteigerrad für maximal 1.000 Euro gut beraten. Gebraucht sind diese auch günstiger zu bekommen. "Im Zweifel einen Experten vom Radsportverein fragen", sagt Grabosch. Dort gebe es fast immer Anfängergruppen, die sich zu Touren treffen. Wie anspruchsvoll diese sind, werde in Absprache entschieden.
Grabosch hat für uns Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zusammengestellt. Diese finden Sie auf den folgenden Seiten mit entsprechendem Kartenmaterial. Mit Klick auf die roten Markierungen in den Karten bekommen Sie weitere Informationen zu Sehenswürdigkeiten.