28.03.2015 | 31.03.2015, 16:21
Ausflug in den Frühling (7)
Die alten Gemäuser sind eine Oase der Ruhe und Besinnung
Harsewinkel. Beliebt ist das Kloster Marienfeld vor allem bei Radfahrern. Denn zahlreiche Touren führen an ihm vorbei. Kein Wunder, denn die alten Gemäuer des ehemaligen Zisterzienserklosters strahlen Behaglichkeit und Geborgenheit aus und laden Radfahrer und Spaziergänger zum Verweilen ein.
Das 1185 gegründete Zisterzienserkloster Marienfeld war bis zu seiner Auflösung 1803 eines der bedeutendsten Klöster Westfalens, dessen geistlicher Einfluss im westfälischen Raum weithin spürbar war. Jahrhundertelang prägten die Mönche das geistliche Leben der Menschen an der Grenze zum Münsterland.
Durch geschickten Kauf und Tausch schafften es die Klosterbewohner damals, viel Land in ihren Besitz zu bringen. Am Ende des Mittelalters gehörten fast alle Bauernhöfe in Greffen, Harsewinkel und Marienfeld dem Kloster.
Der Verein steht sowohl für die Abgeschiedenheit mönchischer Tradition als auch für Gastfreundschaft und Weltoffenheit. In einem Haus der Begegnung sollen Menschen die Möglichkeit haben, neue Orientierung in der hektischer werdenden Welt und einen Ort der Entschleunigung zu finden.
Regelmäßig gibt es Orgel- und Chorkonzerte sowie Konzertreihen zu thematischen Schwerpunkten. Ein Höhepunkt ist auch die alljährliche Mozart-Matinee, in diesem Jahr am 30. August.
Ein Webabo bietet Zugriff auf alle Artikel.
Mit NW+-Updates per Mail - jederzeit kündbar.