Von
Andreas Götte
11.11.2018 | 12.11.2018, 11:36
Martini-Markt: Lichterglanz nach in die Sälzerstadt. Was Besucher am Wochenende im Hüttendorf und auf dem Marktplatz geboten bekommen
Salzkotten. Eine kulinarische Reise durch Frankreich, Österreich, Tschechien und Deutschland unternahmen die Martini-Markt-Besucher im gemütlichen Hüttendorf. Salzkotten hat sechs Partnergemeinden und entsprechend vielfältig waren die kulinarischen Köstlichkeiten. In der Holzhütte des Partnerschaftskomitees aus Verlar gab es Zwiebelsuppe mit Käse, Cidre und Calvados, ganz so wie die Franzosen es aus der Partnerkommune Cartigny LEpinay mögen.
„Es wird langsam voller, da macht es Spaß etwas zu verkaufen", sagt Sonja Berensmeier, die zusammen mit Kristina Lange in der Hütte stand. Wenn mal was los ist in Salzkotten wie Martini, dann geht man auch hin, es ist ja vor der Haustür", sagt Berensmeier, die mittlerweile in Salzkotten wohnt. Das Hüttendorf sei schön, weil es jedes Jahr von anderen Vereinen gestaltet werde.
„Winterlicher Lichterwald" hieß das Motto im Hüttendorf. Und um das Thema Licht drehte sich am Wochenende auch eine weitere Aktion. Bei Einbruch der Dunkelheit wurden die Häuser entlang der Lange Straße in ein gemütliches stimmungsvolles Licht getaucht. Und selbst der Stelzenwalkact war gestern zum verkaufsoffenen Sonntag beleuchtet. Aus dem Internet war die große Figur nach Salzkotten gekommen, um kleine und große Besucher anzusprechen und für die Kleinen intergalaktische Bärchen zu verteilen.
Mitten im Kirmestrubel zwischen Vielser Straße und Marktplatz gab es im Innenhof des Hauses Peitz eine Premiere. Unter dem Motto „Kreativ und handgemacht" gab es unter anderem schon mal ein paar Geschenkideen für das Weihnachtsfest. Mattea Jolmes ist Lehramtsstudentin und gestaltete Karten auf Wunsch, unter anderem mit Wasserfarbe.
„Ich habe auch das Banner für das Hüttendorf und den Salzkottener Adventskalender entworfen", sagt die junge Frau aus Salzkotten. Conrad Thiele und seiner aus Altenbeken kommenden Partnerin Sabine Dommes gefiel das. „Der Kreativmarkt wertet Martini weiter auf", stellte der Niederntudorfer fest.
Mit jeder Stunde wurde die Innenstadt voller, egal ob bei der Kirmesmeile, im Hüttendorf oder entlang der Geschäfte. Die milden Temperaturen hatten viele Menschen nach draußen gelockt. So auch André Grimm aus Ostenland mit seiner Frau und den beiden Kindern Luis und Emely. „Der Martini-Besuch ist bei uns Tradition. Ich treffe hier Kollegen und Bekannte", sagt Grimm.
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