Beliebter Stand fällt weg: Das ändert sich auf dem Paderborner Wochenmarkt

Paderborn. Auf dem Paderborner Wochenmarkt gibt es einige Veränderungen. Denn der Standplan wurde überarbeitet, wie die Stadt Paderborn in einer Pressemitteilung erklärt. Konkret heißt das: Auf dem Wochenmarkt gilt ab Mittwoch, 6. August, eine neue Anordnung. Aufgrund der Geschäftsaufgabe des Standes KÖ 13 nimmt die Stadt in enger Zusammenarbeit mit dem Paderborner Wochenmarktverein eine erneute Verdichtung vor. So rücken im Bereich der Parkflächen zwei Stände in die vordere Reihe und zwei Stände vergrößern ihre Standfläche. &bdquo;Ziel ist es, einen kompakten und attraktiven Markt zu schaffen, welcher zum Einkaufen und Verweilen einlädt“, erklärt die Stadt. Ähnlich sieht es auch Beate Rodenbröker vom Vorstand des Wochenmarkt-Fördervereins. Der Trend gehe zu immer mehr kleineren Ständen mit einem speziellen Angebot. Außerdem ist der Wochenmarkt für viele Paderborner ein regelmäßiger Treffpunkt. Ein Aus für die größeren Flächen gebe es aber nicht. &bdquo;Kompakt“ bedeute nicht, dass der Markt kleiner werden solle. Im Gegenteil: &bdquo;Es wäre schön, wenn da ein paar größere dazukommen“, sagt Rodenbröker. Angespannte Lage Denn zum einen gebe es Händler, die große Flächen forderten. Zum anderen gebe es Stellplätze, die passend für einen großen, aber zu klein für zwei kleinere Stände seien. So sei es auch beim ehemaligen Stand vom KÖ 13. &bdquo;Das kam ja leider ohne große Vorwarnung“, sagt Rodenbröker über den Wegfall. Lesen Sie auch: Neues in Paderborns Innenstadt: Schuhhaus kehrt zurück – Schmuckgeschäft eröffnet Für die Standbetreiber werde es immer angespannter. Die Gründe, warum sie aufhören, seien aber vielseitig. &bdquo;Das ist ein knallharter Markt“, sagt Rodenbröker. Mit dem Sommergeschäft sei sie dennoch bisher zufrieden. Außerhalb davon sei es aber besonders mittwochs schwierig. Vieles hänge auch von den Kunden ab. &bdquo;Das ist eine Sache von Angebot und Nachfrage“, sagt Rodenbröker. Aufgrund dessen verändere sich auch viel. Das sei aber gut so. &bdquo;Ich habe hier nie Stillstand erlebt“, sagt Rodenbröker. Als sie angefangen habe, wurde der Wochenmarkt häufig für tot erklärt. Heute gebe es ihn immer noch - mit neuer Kundschaft und dementsprechendem Angebot. Viele junge Familien würden nun am Wochenende gemeinsam mit ihren Kindern einkaufen. Wochenmarkt der Zukunft in Paderborn Für Rodenbröker entwickele sich der Wochenmarkt zu etwas mit &bdquo;Kirmesflair“ oder einem &bdquo;Eventcharakter“. Das bedeute viele kleine Buden mit Spezialitäten - und das gebe es auch aktuell schon. Suppen, Pommes, Fischbrötchen, Kaffee und sogar afghanische Gerichte würden jetzt in Paderborn angeboten. Neu hinzukommen solle jetzt laut Rodenbröker noch ein Stand mit sizilianischen Spezialitäten. Die Stadt Paderborn erklärt auf eine NW-Anfrage hin, dass zudem vom Gaukirchweg aus gesehen ein neuer Durchgang zwischen den Marktreihen geschaffen werde. Auch seien bei der Umbesetzung weitere Wünsche seitens der Marktbeschicker, wie Vergrößerungen, berücksichtigt worden. &bdquo;Die Auswahl der Neubelegung wurde zusammen mit dem Vorstand des Paderborner Wochenmarktvereins getroffen“, sagt Pressesprecherin Joanna Becker. Lesen Sie mehr zu Wochenmärkten: Diese Wochenmärkte im Kreis Paderborn bieten regionale Produkte Insgesamt gibt es fast 50 Stände auf dem Wochenmarkt, die an unterschiedlichen oder beiden Markttagen geöffnet haben. Einen detaillierten Standplan sowie weitere Informationen befinden sich auf der Internetseite paderborn.de/maerkte. Der neue Standplan gilt an beiden Tagen Markttagen mittwochs und samstags.

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