Benser Bogen: Zeitplan spielt beim Umbau der L755 bei Paderborn wieder eine Rolle

Paderborn-Benhausen. Die Züge rollen schon eine Weile über die neue Bahnunterführung am Benser Bogen. Die Verbindung über die Eggestraße (L755) ist dagegen seit einiger Zeit gekappt, Umleitungen sind eingerichtet. Wie die Situation derzeit an der großen Baustelle ist, hat sich die &bdquo;NW“ angeschaut. Ob der Zeitplan einzuhalten ist, bleibt erneut abzuwarten. Die Arbeiter müssen nun die L755 nach und nach verschwenken, damit sie unter der Bahnunterführung – letztlich eine Brücke aus Beton mit oben liegenden Schienen – verläuft. Das bedeutet, dass sie einen neuen Straßenabschnitt bauen. Seit März entsteht die Straße mit Geh- und Radweg im Auftrag des Landesbetriebs Straßen NRW, Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift. Schon nicht mehr richtig wiederzuerkennen ist, wo vor gar nicht allzu langer Zeit noch die Autos, Lkw, Busse und Zweiräder auf dem bisherigen L755-Abschnitt gefahren sind, an den Schranken vorbei und über die Gleise. Arbeiten am Benser Bogen: Neue Bahnunterführung bei Paderborn: Straßen NRW hält an Zeitplan fest L755 in Paderborn: Arbeiten auf Höhe des Wohngebiets Papenberg Die aktuellen Arbeiten sind Teil des zweiten Bauabschnitts, teilt Christiane Knippschild, zuständige Sprecherin bei Straßen NRW, auf &bdquo;NW“-Anfrage mit. &bdquo;Die Aushubarbeiten mit den Baggern sind größtenteils abgeschlossen“, sagt Knippschild. In dem Bereich auf Höhe des angrenzenden Wohngebiets Papenberg müssen jetzt aber noch die Kanalbauarbeiten im Auftrag der Versorger erfolgen. Dazu werden entsprechende Rohre verlegt. Aber auch die Fundamente für Ampeln müssen beispielsweise noch angefertigt werden. &bdquo;Da ist noch ein bisschen was zu tun“, sagt Knippschild. Ab wann schließlich der Asphalt für den neuen Abschnitt der Eggestraße zwischen Benhausen und Paderborn aufgetragen wird, steht laut Knippschild noch nicht fest. Auch zur Frage, wann der dritte Bauabschnitt beginnt, sei eine Vorhersage erst in zwei, drei Wochen möglich. Bereits bei früheren Gelegenheiten hat Straßen NRW mehrfach darauf hingewiesen, dass solche Arbeiten letztlich auch vom Wetter abhängig sind. Paderborn-Benhausen: Bürger kommen ihrem Ziel näher Für Franz Driller, seit 1999 Ortsvorsteher in Benhausen, sei &bdquo;das Ende der Bauarbeiten in Sicht“. Damit würden die Benhäuser ihrem Ziel näher kommen, wofür sie &bdquo;jahrelang gekämpft“ haben: &bdquo;Dass es nicht mehr unendliche lange Wartezeiten am Bahnübergang bei zunehmendem Schienenverkehr gibt.“ Vor allem wenn Rettungsfahrzeuge unterwegs sind, machen selbst wenige Minuten einen entscheidenden Unterschied aus. Monatelanger Stillstand: Arbeiten an Paderborner Bahnunterführung gehen weiter Allerdings haben die aktuellen Umleitungen gewisse Nebeneffekte. So seien zahlreiche Verkehrsteilnehmer auch auf Feldwegen unterwegs, um möglicherweise schneller ans Ziel zu kommen. Selbst von seinem Ingenieurbüro am Dörenerholzweg aus beobachte der Ortsvorsteher den &bdquo;Suchverkehr“. Driller: &bdquo;Dabei haben wir Glück, weil der Boden relativ trocken ist.“ Wäre der Boden feuchter, könnten die Fahrten über Feldwege schnell im Morast enden. Bereits seit 2005 beschäftigt das Thema Bahnübergang bei Benhausen die Bürgerinnen und Bürger, hat Driller zu einem früheren Zeitpunkt gesagt. Zunächst sei es auch um die Frage gegangen, ob eine neue Sicherheitstechnik dazu beitragen kann, dass die Schranken kürzer geschlossen bleiben, wenn Züge heran- und vorbeifahren. Mit der neuen Bahnunterführung ist dieses Problem aber gelöst. Benser Bogen: Arbeiten sollten bis Ende 2024 fertig sein Eigentlich soll die Verlegung der Landesstraße bis Ende 2025 abgeschlossen sein. So haben es Straßen NRW und die Stadt zuletzt mitgeteilt. Ende 2022 hieß es noch, dass die Arbeiten bis Ende 2024 beendet sein sollen. Nach ersten Vorbereitungen haben die Bauarbeiten schließlich im September 2023 begonnen. Zentimeter für Zentimeter: Paderborner Bahnunterführung wird an ihren Platz geschoben Die DB hat dann zunächst die Bahnunterführung seitlich der Bahnstrecke bauen lassen. Später ist die 2.200 Tonnen schwere Bahnunterführung bis Ende Februar 2024 Zentimeter für Zentimeter an die vorgesehene Stelle geschoben worden. Die Kostenträger sind zu je einem Drittel das Land Nordrhein-Westfalen, die Bundesrepublik Deutschland und die DB Netz AG. Die Stadt Paderborn trägt die Kosten für den Gehweg an der verlegten Straße Papenberg. Zuletzt sind Gesamtkosten vor etwa 8,4 Millionen Euro genannt worden. .responsive23-sC83xvdjx9ofzjDq-map-unterfuehrung-benhausen { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-sC83xvdjx9ofzjDq-map-unterfuehrung-benhausen { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-sC83xvdjx9ofzjDq-map-unterfuehrung-benhausen { padding-top: 142.86%; } }

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