Paderborn soll von Bad Lippspringes City-Outlet profitieren

Paderborn/Bad Lippspringe. Paderborn soll von den zusätzlichen Besuchern des geplanten City-Outlets in Bad Lippspringe so stark wie möglich profitieren: So sieht es die Ratsfraktion von Für Paderborn und fordert, dass Vertreter der Paderborner Stadtverwaltung frühzeitig mit den Verantwortlichen sprechen. Mögliche Kooperationen, Anknüpfungspunkte für Zusammenarbeit und Entwicklungsmöglichkeiten für Handel, Gastronomie und Hotellerie in Paderborn sollen dabei mit Bad Lippspringes Bürgermeister Ulrich Lange, der Verwaltung (Citymanagement) und den künftigen Betreibern des City-Outlets erörtert und entwickelt werden. Wie Für Paderborn mitteilt, gab es am 4. März auf Einladung des Kreises Paderborn und unter Beteiligung der Bezirksregierung und der weiteren kreisangehörigen Kommunen ein Onlinegespräch zur Genehmigungssituation des Outlets. Seit diesem Gespräch stehe fest, dass das City-Outlet keiner weiteren Genehmigungen mehr bedürfe, diese erfolgten &bdquo;im Rahmen eines aktiven Leerstandsmanagements durch die Stadt Bad Lippspringe“, schreibt Stephan Hoppe. Vor diesem Hintergrund müsse die Stadt Paderborn mit den relevanten Stakeholdern ins Gespräch kommen, um mögliche Anknüpfungspunkte einer Zusammenarbeit zu erarbeiten. So könnten verknüpfte Angebote geschaffen werden, um den Einkaufstouristen beispielsweise die Pader oder die historischen Stätten näherzubringen. Pakete für Sport- und Shopping-Erlebnisse in Paderborn und Bad Lippspringe Ebenso könnten Pakete mit Fußball- und Basketballbundesligaspielen sowie den Shopping-Erlebnissen in Bad Lippspringe und Paderborn geschaffen werden. Auch könnte ein Busshuttle die Einkäufer aus Bad Lippspringe am Wochenende in die Paderborner City bringen, um den Einzelhandel auch hier zu beleben. Studie zu Vitalität der City: Shopping und Gastro – Umfrage zeigt positive Entwicklung für Paderborns Innenstadt &bdquo;Aus unserer Sicht bedarf es nun eines weitsichtigen, positiven und proaktiven Handelns der Verantwortlichen in der Verwaltung, um mit den Gegebenheiten positiv umzugehen“, erklärt Hoppe. Seiner Meinung nach werde nun deutlich, dass die bisherigen Äußerungen des Baudezernats &bdquo;unnötig in die Irre geführt haben“. Laut Protokoll zur Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vom 28. November sagte die Technische Beigeordnete Claudia Warnecke: &bdquo;Das beabsichtigte City-Outlet in Bad Lippspringe begleite sie bereits seit circa vier Jahren. Nach Einschätzung der Einzelhandelsgutachter, der juristischen Begleitung sowie aus der eigenen Erfahrung heraus erscheine es nicht realistisch, dass in der geplanten Größenordnung ein City-Outlet in Bad Lippspringe realisiert werde. Dafür gebe es bislang auch keine belastbaren Anzeichen.“ Stadtentwicklung: Ein Ziel der Citymanagerin in Paderborn: Die Vielfalt in der Innenstadt zeigen Paderborner Stadtverwaltung wird Fragen erst im Rat beantworten Von der Stadt Paderborn gab es dazu auf &bdquo;NW“-Nachfrage keine Antworten, da sich die Fragen auf einen Antrag für die Ratssitzung am Donnerstag, 10. April, beziehen. Entsprechend der üblichen Vorgehensweise werde die Stadtverwaltung erst in der Sitzung &bdquo;zu dem Antrag Stellung beziehen und Fragen dazu beantworten“, erklärte Sprecherin Lea Giesen. Der Kreis Paderborn habe auf Bitten der Bezirksregierung und der Kommunen zu einem Austausch geladen, sagte Kreissprecherin Leah Laven. &bdquo;Dieser hat 45 Minuten angedauert. Fachlich ist der Kreis Paderborn nicht eingebunden.“ Schon beim Informationsabend im voll besetzten Kongresshaus Ende Januar betonte Bad Lippspringes Bürgermeister Ulrich Lange, dass die Pläne für das City-Outlet auf juristisch sicheren Füßen stehen. Daher habe in der Verwaltung keiner so richtig verstanden, warum es diese Videokonferenz über die Genehmigungssituation des geplanten City-Outlets gab. Mehr hierzu: Die Chancen auf ein City-Outlet in Bad Lippspringe steigen Bad Lippspringes Bürgermeister sieht das Projekt im genehmigungsfreien Bereich &bdquo;Aber dabei wurde noch einmal bestätigt, dass alles im genehmigungsfreien Bereich ist“, sagt Lange. Gut finde er aber, dass es dabei auch um eine mögliche Zusammenarbeit der beiden Städte ging. &bdquo;Da sind wir nicht abgeneigt. Es war immer unser Ziel, Synergien zu schaffen. Die Menschen sollen nicht nur in Bad Lippspringe einkaufen, sondern auch ihre Zeit im Kreis Paderborn verbringen“, erklärt Lange. Aktuell laufe die Vermietung und Vermarktung nach Plan, sodass das große Ziel, im Herbst 2026 eine Einkaufsmeile mit bis zu 40 Läden bieten zu können, stünde. Besonders intensiv werde zudem an der verkehrlichen Anbindung gearbeitet. Auch gebe es eine Projektgruppe, an der alle Fraktionen des Rates beteiligt sind, die sich mit dem City-Outlet beschäftigt. Lesen Sie auch: Rund 40 Läden stehen bereit: City-Outlet in Bad Lippspringe wird konkret

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