Zwei Freunde eröffnen in Paderborn die erste Gaming-Bar in OWL

Paderborn. Jahrelang war es nur eine lose Idee, eine Spinnerei unter Freunden: Eine Gaming-Bar zu eröffnen, das wäre doch was. &bdquo;Irgendwann haben wir gesagt: Wir sollten nicht nur darüber labern, sondern was machen, sonst wird das nichts“, erzählt Rudolf Reiz. Er und Christoph Feldmann haben dann den Schritt gewagt und ihre Jobs im Haarener Netto-Logistikzentrum gekündigt. Derzeit renovieren sie ehemalige Restaurant-Räume mitten in Paderborn, um die nach eigener Aussage erste Gaming-Bar in OWL zu eröffnen. Der Name: &bdquo;Last Drop“. Bislang befinde sich die nächstgelegene Bar dieser Art in Köln, verdeutlichen Reiz und Feldmann, wie besonders ihr Projekt sei. Doch was ist eine Gaming-Bar überhaupt? &bdquo;Wir möchten einen Ort schaffen, an dem sich Zocker und Fans der Nerd- und Popkultur treffen, austauschen und eine gute Zeit haben können“, sagt Reiz. Bei kühlen Drinks sollen ihre Gäste künftig gemeinsam Mario Kart, Fifa oder andere Spiele zocken können. Aber auch wer Lust habe auf analoge Spiele – von Werwolf über sogenannte Trading Card Games (TCG) und Pen & Paper bis hin zu Klassikern wie &bdquo;Mensch ärgere dich nicht“ –, sei eingeladen. Gäste dürfen sich Pizzen in die Bar liefern lassen Seit rund einem Jahr arbeiten Feldmann und Reiz intensiv am Gaming-Bar-Projekt. Mit dem ehemaligen Restaurant Staebner in einer Gasse am Marienplatz haben sie Räumlichkeiten gefunden, die gut zu ihrem Konzept passen. Teile des Staebner-Mobiliars übernehmen sie. &bdquo;Wir planen einen Loungebereich mit Konsolen“, erklärt der 32-jährige Reiz. Er und Feldmann entschieden sich für die Playstation und die Switch als Konsolen, die sie anbieten wollen. Weitere Sitzplätze sollen Dockingstationen erhalten, an die die Gäste ihre Switch-Konsolen anschließen können. Lesen Sie auch: Restaurant Staebner in Paderborn ist geschlossen Eine Küche ist zwar vorhanden, &bdquo;wir wollen aber keine vollwertigen Speisen anbieten, sondern Snacks wie überbackene Nachos“, sagt Christoph Feldmann. Wer beim gemeinsamen Zocken größeren Hunger verspürt, dürfe etwa beim Pizza-Lieferdienst bestellen und sich das Essen in die Gaming-Bar liefern lassen. Mitgebrachte Getränke seien indes tabu. &bdquo;Unseren Umsatz wollen wir über die Getränke machen“, erklärt Feldmann. Lesen Sie auch: Paderborn hat eine neue Citymanagerin - das sind ihre Pläne für die Innenstadt Geplant ist, dass die Gaming-Bar mittwochs bis sonntags geöffnet haben wird. &bdquo;Unterhalb der Woche von 17 bis 23 Uhr, an den Wochenenden mit offenem Ende“, so Reiz. Er und sein Geschäftspartner wollen dann auch mit Veranstaltungen in die neue Bar locken, beispielsweise am Star-Wars-Tag im Mai oder mit Quizzen und offiziell lizenzierten Turnieren. Je nach Veranstaltung kann dem &bdquo;Last Drop“-Raum eine passende Licht-Atmosphäre gegeben werden. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Last Drop (@lastdrop_paderborn) Dass die Nachfrage vorhanden ist, davon sind die beiden Bürener überzeugt. Sie wollen die Community in Paderborn und darüber hinaus ansprechen. &bdquo;Wenn ein passendes Event stattfindet, fährt man auch mal eine halbe oder Dreiviertelstunde“, sagt der 45-jährige Feldmann. Er selbst ist seit der Kindheit Gamer, Anfang der 2000er-Jahre hat er im semiprofessionellen Bereich gespielt. Auch Rudolf Reiz war semiprofessionell im Gaming unterwegs. &bdquo;Ich bin ein Shooter-Spieler“, erzählt er. Die Community sei sehr hilfsbereit, sagen die Gründer. Sie haben auf dem Portal Startnext eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Dort sammeln sie Geld, mit dem sie das Spiele-Angebot und die dazugehörige Hardware in Zukunft erweitern möchten. Paderborner E-Sport-Verein will zum Marienplatz ziehen Zu den möglichen Stammgästen könnten auch Mitgliedern des Paderborner E-Sport-Vereins gehören, dessen Vereinssitz noch im Technologiepark liegt. Derzeit ist ein Umzug in das ehemalige Spielzeugwarengeschäft &bdquo;Sophies Welt“ geplant – passenderweise befinden sich diese Räume direkt neben der neuen Gaming-Bar. Mehr zu &bdquo;Sophies Welt“: Ausverkauf in Paderborner Spielzeugladen &bdquo;Die Gespräche sind weit fortgeschritten“, sagt Vereinsvorsitzender Jürgen Janke. &bdquo;Ich glaube, dass die Innenstadt ein Erlebnisraum sein sollte.“ Ein Verein wie seiner könne dazu beitragen. Zudem könne ein Vereinsheim in zentraler Lage die Sichtbarkeit des wachsenden Vereins steigern. Im Jahr 2020 gegründet hat Paderborn E-Sports mittlerweile mehr als 220 Mitglieder. Bis zur möglichen Neueröffnung des Vereinsheims dauere es noch ein Weilchen, sagt Janke. Konkreter sieht es bei der Gaming-Bar aus. Reiz und Feldmann peilen an, Anfang März zu eröffnen. &bdquo;Seit dem 17. Lebensjahr war ich Angestellter“, sagt Christoph Feldmann. &bdquo;Dass ich dann Chef und Arbeitgeber sein werde, das muss ich noch verarbeiten.“ .responsive23-71TBUW3aK5crlAcR-map-250115-gaming-bar { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-71TBUW3aK5crlAcR-map-250115-gaming-bar { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-71TBUW3aK5crlAcR-map-250115-gaming-bar { padding-top: 142.86%; } }

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