Abschied

Paderborns Sozialamtsleiter geht in den Ruhestand

Ludwig Koch erhält nach mehr als 40 Jahren bei der Stadtverwaltung zum Abschied eine offizielle Urkunde.

Ludwig Koch (l.) nimmt vom Dezernenten Wolfgang Walter die offizielle Urkunde zum Ruhestand entgegen. | © Stadt Paderborn

16.08.2024 | 16.08.2024, 09:01

Paderborn. Nach mehr als 40 Jahren im Dienst der Stadt Paderborn verabschiedet sich Ludwig Koch Ende August auch offiziell in den Ruhestand. Dies bestätigt nun eine Urkunde, die der langjährige Leiter des Sozialamtes aus den Händen seines Dezernenten Wolfgang Walter erhielt. Darin bedanke sich Bürgermeister Michael Dreier für Kochs langjährige Tätigkeit und seinen Einsatz für die Stadt Paderborn sowie ihre Bürgerinnen und Bürger.

„Ludwig Koch besitzt nicht nur eine umfassende Fachkompetenz, sondern hat seinen Beruf auch stets mit großer Leidenschaft ausgeführt“, lobte auch Walter bei der Urkundenübergabe. Und der scheidende Amtsleiter betonte seinerseits: „Ich war bei all meinen Aufgaben mit vollem Herzen dabei – das war mir immer ein Anliegen.“

Koch war nach seinem Studium der Sozialen Arbeit an der heutigen Katholischen Hochschule Paderborn zunächst als Jugendpfleger bei der Stadt Paderborn angestellt. Er baute bis 1988 die zentrale Jugendarbeit mit auf und betreute Jugendprojekte mit Partnerstädten, darunter einen Multiplikatorenaustausch mit Israel, den Koch als „prägendes Projekt“ bezeichne.

Von der Jugendarbeit über die Kulturwerkstatt zur Amtsleitung

Seine Arbeit für die Jugend setzte Koch bis 2002 fort, ehe er fünf Jahre lang die Kulturwerkstatt leitete. 2007 wechselte der Altenbekener für weitere fünf Jahre zurück ins Jugendamt. Hier übernahm er die stellvertretende Amtsleitung sowie die Sozialbezirksleitung der Bezirke Schloß Neuhaus, Sande und Sennelager.

Von 2012 bis zu seinem Ausscheiden lenkte Koch die Geschicke des Sozialamtes, in dem aktuell etwa 80 Mitarbeitende tätig sind. Die Themen reichten von der Grund- und Unterhaltssicherung über die Unterbringung von Geflüchteten bis hin zu Inklusion und Integration.