Platznot in der OGS: In Paderborn sollen zusätzliche Gruppen eingerichtet werden

Paderborn. Es gibt Hoffnung für Eltern, die ein oder mehrere Kinder für das kommende Schuljahr an der Bonifatius-Grundschule angemeldet haben. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Plätzen im Offenen Ganztag (OGS) prüft die Stadt als Trägerin der OGS die Einrichtung einer weiteren Gruppe. Nach der Anmeldung im vergangenen November gibt es bisher 51 Anfragen von Eltern für OGS-Plätze an der Bonifatius-Grundschule. Andererseits wird es nach aktuellem Stand zunächst nur 24 freie Plätze geben. In der Folge haben Eltern von 27 Kindern derzeit keinen Platz und sind auf einer Warteliste. Kurz nach dem &bdquo;NW“-Bericht erfuhr diese Redaktion, dass die Stadt nun die Einrichtung einer weiteren OGS-Gruppe an der Bonifatius-Grundschule zum Schuljahr 2024/25 prüft. Das bestätigt die Stadt auf Nachfrage und verweist auf ein Gespräch der Verwaltung mit der Schulleitung und dem Vorstand des Elternvereins für die Halbtagsbetreuung. Lesen Sie auch: &bdquo;Riesiger Schock“: Fünfjährige Zwillinge aus Paderborn bekommen keinen OGS-Platz Voraussetzung für die Einrichtung einer weiteren OGS-Gruppe ist aber, dass es genug Personal dafür gibt. Deshalb prüfe die Stadt derzeit, ob &bdquo;die erforderlichen Personalstellen dafür eingerichtet werden können“. Stadt Paderborn ist zuversichtlich Die Stadt zeigt sich bereits zuversichtlich, dass es eine weitere OGS-Gruppe an der Bonifatius-Grundschule geben wird. Das geht aus einem Schreiben vom 16. Mai 2024 hervor, adressiert an &bdquo;Familien mit OGS-Bedarf“, das der Redaktion vorliegt. Hier heißt es, dass die Stadt &bdquo;nach intensiver Planung (...) voraussichtlich eine Lösung gefunden“ habe, eine weitere Gruppe einzurichten. Bis Donnerstag, 23. Mai 2024, hatten Eltern die Möglichkeit, eine verbindliche Rückmeldung für den Bedarf abzugeben. Anschließend will die Stadt eine &bdquo;Einladung zur Vertragsunterschrift“ zukommen lassen. Zudem sollen Eltern Nachweise des Arbeitgebers zur Berufstätigkeit abgeben. Paderborner Mutter hofft auf Platz Auf einen OGS-Platz für ihren Sohn (6) hofft jetzt auch die berufstätige Mutter Maxi Demir (43). &bdquo;Es ist zwar noch nichts schriftlich bestätigt“, aber sie wünscht sich, dass es klappt. Maxi Demir: &bdquo;Das bedeutet, ich kann meinen Job behalten und muss nicht kündigen.“ Ein OGS-Platz würde ihr Sicherheit geben und ihrem Sohn &bdquo;eine tägliche feste Routine“. Sollte die OGS-Gruppe an der Grundschule Bonifatius tatsächlich eingerichtet werden, können &bdquo;alle Kinder, die auf der Warteliste stehen und noch einen tatsächlichen Bedarf haben, (...) selbstverständlich einen Platz bekommen“, teilt die Stadt auf Nachfrage mit. Lesen Sie auch: OGS-Gebühren und Essenspreise in Paderborn steigen doch nicht Die Stadt ist Trägerin der OGS an den Grundschulen Bonifatius und Kaukenberg sowie am Teilstandort Theodor des Grundschulverbundes Riemeke-Theodor. An der Grundschule Kaukenberg und am Grundschulstandort Theodor werden nach aktuellem Stand keine weitere OGS-Gruppen eingerichtet. Das teilt die Stadt ebenso in der Antwort auf die &bdquo;NW“-Anfrage mit. Insgesamt gibt es in Paderborn 20 Grundschulen, darunter drei Grundschulverbünde. Träger wollen Gruppen in Paderborn einrichten Neben der Stadt planen offenbar auch weitere OGS-Träger, zusätzliche Gruppen einzurichten. Das geht ebenso aus der Antwort der Verwaltung hervor. An folgenden Grundschulen beziehungsweise Grundschulverbünden seien der Stadt jeweils eine weitere Gruppen angezeigt worden: Auf der Lieth, Comenius, Margarethenschule Dahl, Luther und Grundschulverbund Riemeke-Theodor/Standort Riemeke. Zudem soll die Betreuung am Grundschulverbund Benhausen-Neuenbeken ab dem Schuljahr 2024/25 in ein OGS-Angebot umgewandelt werden.

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