Paderborn. Bei schönem Wetter zieht es die Menschen an die Seen der Stadt. Die Stadt Paderborn erinnert nun in einer Mitteilung an das Badeverbot in den Baggerseen im Stadtgebiet. Besonders die unter der Wasseroberfläche lauernden Gefahren sollten nicht unterschätzt werden.
Diese können sogar lebensgefährlich sein. Immer wieder würden die steil abfallenden Ufer, plötzliche Untiefen sowie eiskalte Wasserschichten unterschätzt. Wer in dem trüben Wasser untergeht, hat nur eine kleine Chance, rechtzeitig gefunden zu werden, so die Warnung.
Beispielsweise sei der Lippesee mit Abbruchkanten, Bänken und Hügeln durchsetzt, was laut Bezirksregierung Detmold auch aktuelle Echolotmessungen belegen würden. Dieser Zustand lasse eine konkrete und erhebliche Gefahrenlage für die bereits stattfindende Freizeitnutzung des Sees annehmen.
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Gefährlich können für Schwimmerinnen und Schwimmer auch eiskalte Unterströmungen und die fehlende Sichttiefe sein. Durch diese können Menschen im Wasser leicht in Panik geraten, wenn sie plötzlich in kalte Wasserschichten geraten oder keinen Grund mehr unter den Füßen spüren. Begeben sich Personen unter Alkoholeinfluss ins Wasser, würden viele leichtsinnig und unterschätzen ihre Kräfte und Entfernungen. Wer einen Badeunfall beobachtet, sollte sofort über den Notruf 112 Hilfe holen.
Kein Grillen und Feuer im Uferbereich erlaubt
Des Weiteren ist auch das Grillen und Entzünden von Feuern an den Seen in Paderborn untersagt und wird geahndet und zur Anzeige gebracht. Gerade in der Nähe von Büschen und Wäldern ist es höchst gefährlich und unvernünftig.
Darüber hinaus ist es verboten, Müll oder sonstige Abfälle zu hinterlassen. Diese sind mitzunehmen und zu entsorgen. Das Ordnungsamt der Stadt Paderborn werde wie in den Vorjahren Kontrollen durchführen.