Dortmund/Paderborn. Bei Kontrollen im Rahmen einer Streife der Bundespolizei ist am Samstag ein 15-jähriger Paderborner aufgefallen. Der Jugendliche führte am Dortmunder Hauptbahnhof ein verbotenes Messer mit sich, berichtet die Bundespolizei.
Bei einer Streife im Bahnhof kontrollierten die eingesetzten Beamten gegen 20.15 Uhr den 15-Jährigen. Eine Frage, ob er gefährliche oder verbotene Gegenstände mit sich führen würde, verneinte er. Allerdings offenbarte eine Durchsuchung, dass der Teenager ein Karambit-Messer zugriffsbereit in seiner linken Jackentasche bei sich hatte.
Es handelt sich um ein klauenförmiges Messer, dessen Ursprung in Asien liegt. Die Klinge und der Griff ergeben einen Bogen. Zudem ist der Ring am Ende des Griffes ein typisches Merkmal, mit dem das Messer am kleinen Finger eingehängt werden kann.
Die Herkunft und den Grund für das Führen des gefährlichen Gegenstandes verriet der Jugendliche den Polizisten nicht. Nach Rücksprache mit seinen Erziehungsberechtigten, durfte der Junge aus Paderborn seinen Weg alleine fortsetzen. Das Messer wurde sichergestellt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Im Rahmen weiterer Kontrollen im Bahnhofsbereich fanden die Bundespolizisten auch bei einem 16-jährigen Dortmunder ein verbotenes Messer. Bei einem 18-Jährigen aus Bergkamen fanden sie einen Teleskopschlagstock. Auch in diesen Fällen wurden Ordnungswidrigkeitsanzeigen erstellt.