Der Auftakt der Paderborner Herbstlibori-Kirmes ist gelungen

Paderborn. Das war mal eine Punktlandung: Nach stundenlangen Regenfällen von Freitag bis in die Morgenstunden des Samstags kam pünktlich zum Start von Herbstlibori die Sonne heraus. Das lockte viele Besucher zur Kirmesmeile und stimmte die Schausteller zuversichtlich. &bdquo;Ich war total positiv überrascht, dass schon so viele Besucher vor der Tür standen, als wir heute aufgemacht haben“, sagt Marlon Ahrend von der Veranstaltungsgesellschaft FTE Ahrend aus Hannover mit ihrer Achterbahn &bdquo;Katz und Maus“. Ahrend ist kein Libori-Neuling, aber mit dieser neuen Achterbahn schon und freut sich daher sehr über das große Interesse der Kirmesbesucher. Ebenso herrscht beim &bdquo;Air Power“ von Tom Heine aus Bremen Zuversicht auf eine gute Libori-Woche. Mit seiner sich drehenden Riesenschaukel, die sich in 21 Metern Höhe bis zu 120 Grad drehen kann, ist er zum ersten Mal auf der Paderborner Kirmes vertreten. Gina und Mario Risse sind dagegen mit ihrem &bdquo;Märchenland“ schon seit vielen Jahren in Paderborn zu Gast. Hier können sich die kleinen Besucher in Miniaturen-Oldtimern und Lkw auf die Reise durch Zauberwälder zu Schneewittchen und den sieben Zwergen machen – und das Beste ist, so betont die Chefin: &bdquo;Unsere Tickets sind zum gleichen Preis wie zu den Vor-Corona-Zeiten zu haben.“ Das freut nicht nur Familie Knollmann und die beiden Mädchen Merle (8) und Annabelle (3), die zu einer Familienfeier aus dem Kreis Gütersloh angereist sind und dieses Ereignis mit einem Kirmesbummel verbunden haben. Nach dem Fußball zur Kirmes Mit vollem Einsatz waren auch die sechsjährigen Zwillinge Pablo und Ramon unterwegs. Ob Dosenwerfen oder Entenangeln – die beiden räumten überall ab und präsentierten stolz ihre Gewinne. Sie waren mit ihrer Mutter und den Großeltern auf der Kirmes. Mutter Britta Schimanski aus Paderborn sagt: &bdquo;Wir sind immer ein- bis zweimal auf Libori, heute eher zufällig, aber das Wetter war so schön und meine Eltern sind aus Minden zu Besuch.“ Und sie betont: &bdquo;Aber ein Kirmesbesuch ist heutzutage schon recht teuer. Zwei oder drei Fahrgeschäfte und vielleicht noch etwas zu essen bei zwei Kindern, da bin ich froh, dass meine Eltern etwas beisteuern.“ Einen Ausflug zum kleinen Libori-Fest machten auch einige Fußballfans, die nach dem Spiel des SC Paderborn noch über die Kirmes bummelten. Dank des schönen Wetters hatte sich auch Jaqueline Martin aus Winterberg auf den Weg nach Paderborn gemacht und prompt ihr Geschick bei der &bdquo;Toy Factory“ gezeigt und das Stofftier &bdquo;Shadow The Hedgehog“ ergattert. Mit Riesenhund über die Meile Generell waren sowohl die Fahr- sowie auch die Wurf- und Belustigungsgeschäfte gut besucht, genauso wie die Bewirtungsstände. &bdquo;Der Beginn der Kirmes mit Sonne und vielen gut gelaunten Besuchern macht Lust auf die nächsten Tage“, so Eileen Horlbeck aus Neumünster mit ihrem Geschäft &bdquo;Car Wash“, einem Hindernis-Spaßparcours für Groß und Klein, während sie schon die nächsten Eintrittschips verkauft. Ganz viel Feingefühl bewies die Paderbornerin Josie Winter, die gerne mal mit Freunden und auch der Firma auf (Herbst-)Libori geht. Mit einer ferngesteuerten Schere schaffte sie es beim Stand &bdquo;Pink Date“, einen Faden durchzuschneiden, an dem ein Riesenstoffhund hing, der dann zur Freude vieler Besucher über die Kirmesmeile getragen wurde. Der Herbstlibori-Start ist gelungen. Genau das hatte Paderborns stellvertretender Bürgermeister Dieter Honervogt bei der offiziellen Eröffnung allen Besuchern und Schaustellern mit den Worten gewünscht: &bdquo;Es ist angerichtet. Der Berg ist voll. Ich wünsche allen viel Spaß und einen tollen Bummel.“

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