In der Paderborner City entsteht ein innovatives Großstadtcafé

Paderborn. Vor gut einem Jahr ist das Café Plückebaum oberhalb des Paderquellgebiets geschlossen worden. Seitdem steht es leer und die Paderbornerinnen und Paderborner fragen sich beim Blick auf die Baustelle: Wie geht es hier weiter? Jetzt steht fest, was an diesen markanten Standort kommt. Fabian Hämmerling und Sebastian Unruhe, die beiden Geschäftsführer des Paderborner Gastrounternehmens Bargusto, werden hier ein modernes Kaffeehaus eröffnen. Das Gesicht in diesem Bereich der Innenstadt wird sich in den kommenden Jahren komplett verändern. Beim Paderquellgebiet sorgte der Tornado mit seinen verursachten Schäden für eine notwendige Rundum-Veränderung. Und nach Libori soll der Teilabriss der alten Verwaltung beginnen und Platz machen für das künftige Stadthaus mit einem neu gestalteten Abdinghof. &bdquo;Der Standort fängt neu an und wir wollen ein Teil dieses Neuanfangs sein“, sagt Unruhe. &bdquo;Unser Konzept sieht ein modernes, innovatives Großstadtcafé vor“, sagt Hämmerling. Der Schwerpunkt der vermutlich von 9 bis 19 Uhr geöffneten Tagesgastronomie mit neuer Karte soll eindeutig bei Kaffee und Kuchen liegen. Außerdem werden die Gäste frühstücken können – und auch für den herzhaften Zahn soll es etwas geben. &bdquo;Es soll ein Ort für Jung und Alt werden – und ein Ort zum Wohlfühlen und Zusammenkommen“, erläutert Hämmerling das Konzept. &bdquo;Wir treten in große Fußstapfen“ Einen Namen gibt es noch nicht. Doch das neue Café werde die Bargusto-Handschrift tragen – ohne eine der anderen bestehenden Gastronomien zu kopieren. Das Unternehmen betreibt in Paderborn bereits das Markt-5-Café am Domplatz, Kaloa Poke an der Heiersstraße und das Padercafé am Padersee. Außerdem sind Hämmerling und Unruhe als Eventmanager und Caterer mit zwei Locations – dem eigenen Ramselhof in Hövelhof-Riege und der Oldtimergarage in Paderborn – bekannt. Ende Februar 2022 hatten Andreas und Ursula Plückebaum ihr Café geschlossen – nach 27 Jahren. Mit Wintergarten, Terrasse und Blick auf die Paderquellen war es für viele Menschen eine Institution. Die Bargusto-Geschäftsführer wissen, dass es ein besonderer Standort ist. &bdquo;Wir treten in große Fußstapfen“, sagt Hämmerling. Gekauft haben die Gastro-Unternehmer die Räumlichkeiten im vergangenen Jahr. Geht es nach ihnen, dann soll die Zeit ohne Café an diesem Ort in einem Jahr vorbei sein. &bdquo;Es ist unser Wunsch, dass wir zu Anfang nächsten Jahres starten können“, sagt Unruhe. Weshalb es erst im nächsten Jahr losgehen soll &bdquo;Aktuell sind die Arbeiten auf der Baustelle noch ziemlich am Anfang“, so Unruhe. Momentan laufe die Modernisierung der Backstube im Untergeschoss, deshalb sehe man noch nicht so viel. Zur Renovierung und Sanierung komme jedoch noch ein anderer Grund, weshalb es in diesem Jahr noch nicht losgehen soll. &bdquo;Wir wollen jetzt erst einmal den Abriss der Stadtverwaltung abwarten“, sagt Unruhe. Es sei unklar, wie sich diese Baustelle entwickele. Umgestaltet werden der 180 bis 190 Quadratmeter große Innenbereich sowie die große Terrasse. Hämmerling und Unruhe haben dabei das gesamte Objekt im Blick. &bdquo;Da wollen wir richtig stolz drauf sein“, betont Hämmerling. &bdquo;Wir sind in der Eigentümergemeinschaft gut aufgenommen worden und in konstruktiven Gesprächen dabei, eine Lösung für das Objekt zu finden“, sagt Unruhe. Während die Bargusto-Chefs zur Höhe der Investition nichts sagen, haben Fabian Hämmerling und Sebastian Unruhe auf die Frage nach möglichen weiteren Expansionen in der Gastrolandschaft eine eindeutige Antwort: &bdquo;Wir verstehen uns als Unternehmer.“

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