Paderborn. Seit dieser Woche werden die Aldi-Märkte im Großraum Bielefeld sowie weiten Teilen Ostwestfalens aus dem modernen Paderborner Logistikzentrum der Aldi Schloß Holte beliefert. Damit beginne für die Aldi-Regionalgesellschaft Schloß Holte ein neues Kapitel, teilt das Unternehmen mit. Der Umzug ins rund 30 Kilometer entfernte Paderborn erfolgte am vergangenen Wochenende.
Die verlässliche Belieferung der Märkte mit frischen Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs erfordere laut Aldi hocheffiziente Prozesse. Die Leistungsfähigkeit des Logistikzentrums als Herzstück der Regionalgesellschaft spiele somit eine entscheidende Rolle.
„An unserem bisherigen Standort in Schloß Holte-Stukenbrock sind wir an Grenzen gestoßen. Den heutigen Anforderungen hätten wir dort dauerhaft nicht mehr gerecht werden können“, sagt Hendrik Schulze Nünning, Geschäftsführer der Aldi Schloß Holte. Zudem erfüllte das Gebäude aus den 1970er Jahren nicht mehr die heutigen energetischen und ökologischen Standards.
Früheres Westfleisch-Areal
All das werde das neue Logistikzentrum ermöglichen, das der Projektentwickler EQT Exeter nach den Vorgaben und in Zusammenarbeit mit Aldi in Mönkeloh im Paderborner Süden vergangenes Jahr gebaut hat. Das Gebäude mit einer Fläche von rund 50.500 Quadratmetern, das Aldi mietet, ist auf dem früheren Westfleisch-Areal entstanden.
„Wir wollten uns in Ostwestfalen zukunftsfähig aufstellen. Mit dem neuen Logistikzentrum ist uns das gelungen“, sagt Schulze Nünning. Es bietet unter anderem Platz für ein Kühl- und Trockenlager, eine Umschlaghalle für Tiefkühlware, diverse Servicestätten sowie Büro- und Verwaltungsräume.
Laut Aldi konnten alle Mitarbeitenden aus Lager und Verwaltung mit in das neue Logistikzentrum ziehen. Für die knapp 1.200 Beschäftigten in den Märkten – da sind rund 85 Prozent der Belegschaft in Schloß Holte-Stukenbrock – hat sich durch die Verlagerung nichts geändert. Auch die Zahl der Aldi-Filialen in der Region bleibt vom Umzug unberührt.