Kreis Paderborn

NW+-Icon
Landesweiter Warntag: Fast alle Sirenen ertönen wie geplant

Die Paderborner Kreisfeuerwehrzentrale zieht eine positive Bilanz und erklärt, warum manche Sirenen doch stumm geblieben sind.

Eine funkgesteuerte Hochleistungssirene auf dem Dach der Theodorschule in Paderborn. | © Ralph Meyer

Birger Berbüsse
11.03.2021 | 11.03.2021, 15:49

Kreis Paderborn. Um 11 Uhr wurde es laut in den Städten und Dörfern im Paderborner Land - jedenfalls weitgehend. Im Rahmen eines landesweiten Probealarms wurden die 98 digitalen Sirenen im Kreisgebiet getestet. Das Ergebnis sei zufriedenstellend: Bis auf 2 hätten alle einwandfrei funktioniert, hieß es später in der Bilanz des Kreises.

„Eine Sirene in Borchen-Etteln konnte nicht ausgelöst werden und eine Sirene in der Hövelrieger Straße in Hövelhof hat kein Ergebnis gesendet", berichtet Marc Hammerstein, Leiter der Kreisfeuerwehrzentrale. Die Bevölkerungsschützer prüfen demnach noch, ob die Sirene in Hövelhof erfolgreich ausgelöst werden konnte oder nicht.

Bürger beschweren sich über schweigende Sirenen

Einige Bürgerinnen und Bürger beschwerten sich bei der Kreisleitstelle, dass sie keine Sirenen gehört haben. Dazu teilt der Kreis Paderborn mit: "Nicht alle Sirenen wurden bereits von den Gemeinden umgerüstet und können zentral von der Kreisleitstelle ausgelöst werden." Diese analogen Sirenen blieben daher beim Probealarm stumm.

Dafür seien aber die Warn-Apps Katwarn und Nina "einwandfrei" einige Minuten vor dem Probealarm ausgelöst worden und hätten ebenso nach Beendigung des Probealarms wieder Entwarnung gegeben. Beim bundesweiten Warntag im September hatte es noch Probleme mit den Warn-Apps gegeben.

Die Sirenen sollen die Bevölkerung mit lauten akustischen Signalen bei jeder Tages- und Nachtzeit vor Gefahren warnen wie Bombenfunden, Großbränden, Unwetter, giftigen Rauchwolken oder anderen Gefahren.