Paderborn. Zur Förderung neuer Technologien im ÖPNV erhält der Padersprinter 188.000 Euro vom Verkehrsministerium NRW. Damit soll die Anschaffung eines Elektrobusses mit Wasserstoff-Reichweitenverlängerer mitfinanziert werden. Das Unternehmen werde die neue Technologie der Reichweitenverlängerung durch zusätzliche Umwandlung von Wasserstoff in elektrische Energie durch eine Brennstoffzelle in Kombination mit einer neuartigen Feststoffbatterie testen.
"Wir freuen uns über die Unterstützung vom Land", sagt Padersprinter-Geschäftsführer Peter Bonnenberg. "Mit diesem Pilotprojekt sammeln wir wichtige Erkenntnisse im Einsatz von Elektrobussen, was zum Beispiel die Reichweite angeht." Die gemachten Erfahrungen könnten ausschlaggebend sein, welches Antriebskonzept in Zukunft im Hinblick auf die EU-Richtlinie "Saubere Fahrzeuge" und unter betriebswirtschaftlichen Aspekten zum Einsatz kommen wird. Der Bus soll über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert werden. Die Gesamtkosten der Erprobung liegen bei rund 890.000 Euro.
Dieselbusse werden nachgerüstet
Auch die Busverkehr Pader (BVP) erhält einen Förderbescheid in Höhe von 4.542,30 Euro vom Land für die Nachrüstung von zwei Dieselbussen mit Abgasnachbehandlungssystemen. Damit ergänzt das Land die Förderung des Bundes in Höhe von 24.225,60 Euro für diese Maßnahme.
Insgesamt sechs Förderbescheide über insgesamt 350.000 Euro hat NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst für die Nachrüstung von Dieselbussen und für die Anschaffung von Elektrobussen übergeben. Damit sollen die Aktivitäten zur Verbesserung der Luftqualität in den nordrhein-westfälischen Kommunen weiter verbessert und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Weitere Fördergelder gingen an Busunternehmen in Wuppertal, Dortmund, Gladbeck und Meerbusch.
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