Paderborn/Büren. 10.000 Mitglieder, 400 Millionen Euro Bilanzsumme, 66 Mitarbeiter, eine regional ausgerichtete Bank. Das ist kein Bankenriese, der im Kreis Paderborn aus der Fusion der Volksbank Elsen-Wewer-Borchen und der Volksbank Wewelsburg-Ahden entstehen soll.
„Mit einer Bilanzsumme von 50 Millionen Euro sind wir nicht groß genug, um in Zukunft unsere Mitglieder so zu fördern, wie sie es von ihrer Genossenschaftsbank erwarten können." Mit diesen klaren Worten beschreibt der Vorstand der Volksbank Wewelsburg-Ahden, die Motivation für die anstehenden Fusionsgespräche.
Reinhard Kleine, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Wewelsburg-Ahden, blickt sehr zuversichtlich auf die nun anstehenden Gespräche: „Mit der Volksbank Elsen-Wewer-Borchen haben wir einen Partner gefunden, der unsere geschäftspolitischen Überzeugungen teilt." Beide Häuser eint die Idee einer mitgliedernahen Genossenschaftsbank, die ihren Förderauftrag konsequent im Interesse der Mitglieder und zum Wohle der regionalen Wirtschaft und Gesellschaft verfolgt.
Einstimmige Beschlüsse in getrennten Sitzungen
Den Beschluss, Fusionsgespräche zu führen, haben die Aufsichtsräte der Volksbank Elsen-Wewer-Borchen und der Volksbank Wewelsburg-Ahden in getrennten Sitzungen jeweils einstimmig getroffen. Entschieden wird Ende April 2020, wenn die Mitgliederversammlung der Volksbank Wewelsburg-Ahden und die Vertreterversammlung der Volksbank Elsen-Wewer-Borchen über die Fusion abstimmen.
„Neben guten Argumenten für einen solchen Schritt werden wir die Fusion so gestalten, dass unsere Mitglieder sich in der neuen Bank wiederfinden und die gelebten Werte fortbestehen", so Kleine weiter. Erste, wichtige Beschlüsse unterstreichen diesen Antritt. So werde es keine fusionsbedingten Kündigungen oder Filialschließungen geben. Kunden müssten sich weder im Privatkunden- noch im Firmenkundengeschäft an neue Ansprechpartner gewöhnen. Ihre bewährten Betreuer bleiben ihnen weiterhin zugeordnet.