
Von
Dietmar Gröbing
16.06.2019 | 16.06.2019, 14:53
Paderborn
Die Stadtteile Auf der Lieth, Kaukenberg und Goldgrund richten eine gemeinsame Festivität aus. Was das Lieth-Forum auf die Beine gestellt hat
Paderborn. Das hat schon eine kleinen Tradition: Bereits zum 29. Mal hatten die drei Stadtteile Kaukenberg, Goldgrund und Auf der Lieth zum Lieth-Fest geladen. Aufgrund der ausgezeichneten Quartiersarbeit und unter Federführung des Lieth-Forums ziehen dabei alle an einem Strang.
Ereignisort war der Park zwischen Minigolfanlage und Kirche, wo das Familienfest seine Zelte aufschlug. Dank sommerlicher Rahmenbedingungen konnten die Verantwortlichen ein Freiluftevent an den Start bringen, das alle Gäste ansprach. Besonders für Kinder und Jugendliche war gesorgt, zeigten sich doch zahlreiche Programmpunkte auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
Reichlich Zuspruch fanden dabei die klassischen Aktivitäten wie Aqua-Spiele, Sackhüpfen, Steilwandklettern und Ringe werfen. Bewährtes kommt nun mal nicht aus der Mode. Was auch für Trampolinspringen und Kinderschminken gilt. Vom Drehen am Glücksrad ganz zu schweigen.
Schließlich müssen es nicht immer funkensprühende wie raumgreifende Attraktionen sein, die für Aufsehen sorgen. Auf der Lieth kommen vielmehr kleine, aber feine Angebote zur Geltung. Eine Partie Minigolf kann durchaus zur großen Sache werden. Man muss es nur zulassen. Was ebenso für das kulinarische Angebot galt, das von süß bis herzhaft alle Geschmacksrichtungen bediente.
„Ich denke, es ist uns gelungen, einen angenehmen Rahmen zu schaffen", freute sich der Vorsitzende des Lieth-Forums, Peter Greiner, über das perfekte Ineinandergreifen der unterschiedlichen Programmpunkte. Die homogene Mischung fiel auch Dieter Honervogt auf. Paderborns stellvertretender Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, in den „wunderschönen wie eingegrünten Stadtteil zu kommen".
Den beabsichtigten Brückenschlag sah Honervogt ebenfalls in die Tat umgesetzt, denn „Jung und Alt, Arm und Reich, Einheimische und Zugezogene zelebrieren ein gelungenes Zusammenwirken". Möglich macht es unter anderem die gute Nachbarschaft, die wiederum das Lebensgefühl steigert.
„Die Leute sind sehr nett", sagt Theo Lettmann, zweiter Vorsitzender des Lieth-Forums. Lettmann und seine Angehörigen fühlen sich wohl an Ort und Stelle und beabsichtigen keineswegs, die Oststadt zu verlassen: „Wir wohnen gern hier".
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