Gastro-Szene: Auf diese neuen Lokale können sich die Paderborner freuen

Paderborn. Ganz schön was los in der Paderborner Gastro-Szene: Eine Traditionskneipe ist bereits neu belebt, und in den kommenden Wochen eröffnen gleich zwei neue Lokale in der Kernstadt. Im Riemeke-Viertel tischt schon ab Juni ein Flammkuchenhaus auf. Ab Juli gibt's dann das hawaiianische Nationalgericht in der Heiersstraße zu probieren. Das Riemeke-Eck ist eine Institution gewesen, eine typische Eckkneipe im Riemekeviertel. Nach 45 Jahren schloss das Lokal Ende Februar. Seit April bereits ist der Friseursalon Il Figaro des Ehepaares Renate und Marcello Cardeddu eingezogen. Vor rund zwei Wochen eröffneten sie im selben Objekt das Il Padrino, ein Bistro mit italienischer Küche. Flammkuchen im Riemeke Noch wird in der Riemekestraße 54 kräftig gewerkelt, denn die offizielle Eröffnung ist auf den 11. Juni terminiert. Le Feu, die "weltweit größte Flammkuchen-Kette" bringt ihr insgesamt 14. Restaurant an den Start, wie Prokurist Florian Breiner sagt. Weitere Filialen in OWL gibt es in Bielefeld und Herford. Seit Anfang Mai laufen die Umbauarbeiten. Aus dem ehemaligen Sushi-Lokal wird ein Flammkuchen-Haus. "Das einzige, was hier drinnen geblieben ist, sind Holzboden und -verkleidungen an den Wänden", erklärt Breiner. Der Charme des alten Objekts bliebe jedoch dadurch erhalten. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an*** Le Feu PADERBORN *** Bald gibt es endlich auch für euch das original &bdquo;Le Feu Flammkuchen-Restaurant" in Paderborn! Mega geil! 😱😍 #lefeu #flammkuchen #tarteflambée #paderborn #original #neueröffnung #opening #lecker #foodporn Ein Beitrag geteilt von Le Feu - Flammkuchenrestaurant (@lefeu_flammkuchen) am Mai 9, 2019 um 8:13 PDT Betreiber des Franchise-Lokals ist Sascha Wiedenbrück. Nadine Peters, eine von drei Geschäftsführern. "Wir wollen das Elsässer Lebensgefühl herholen", sagt Breiner, "und eine gemütliche, familiäre Atmosphäre bieten". 48 verschiedene Flammkuchen von klassisch bis experimentell und von deftig bis süß hat das Lokal im Angebot. Dazu "eine große vegetarische Auswahl und auch einige Flammkuchen, die wir vegan anbieten können", so Breiner. Das ehemalige Sushi-Restaurant bietet im Gastraum mehr als 70 Menschen Platz. Im Außenbereich sollen weitere 40 Plätze entstehen. Das Le Feu Paderborn wird von Montag bis Samstag ab 17 Uhr, sonntags ab 11.30 Uhr geöffnet sein. Hawaiianisches an der Heierstraße Poké Bowls sind im Trend und bei dem Franchise-Unternehmen Kaloa Poké bald auch in der Domstadt zu haben. Das Lokal zieht in die Heiersstraße 33, wo früher der Blaue Engel und später Karla zu finden waren. Die Kette sei im Aufbau und das Paderborner Lokal der erste Laden, der an den Start gehe, so Sebastian Unruhe, Geschäftsführer des Paderborner Cateringunternehmens Bargusto und Betreiber der Filiale. Die Eröffnung ist für Anfang Juli geplant. "Das hawaiianische Wort 'Poké' heißt in Stücke schneiden", erklärt Unruhe. Poké Bowls seien Fisch- oder Sushisalate aus Hawaii. Das Nationalgericht "mit Einflüssen aus der japanischen Küche und von der Westküste der USA" werde im Original mit rohem Fisch angeboten. "Wir bieten aber nicht nur Fisch an", sagt Unruhe. Und nur der Lachs werde roh serviert. Neben Shrimps und Gelbflossen-Thunfisch, könnten die Paderborner auch Hühnchen oder Tofu bekommen. Die Basis eines Gerichts bildet Reis. Dazu kommen Fisch, Fleisch oder Tofu, Obst und Gemüse, Dressings und obendrauf noch ein Topping. "An der Theke sucht man sich die Zutaten selber aus", erklärt Unruhe das Konzept. Außerdem wird es eine Reihe "Signature-Bowls", also erprobte Geschmackskombinationen, geben. Gastronomie belebt die City Als "gesund und sehr proteinreich" beschreibt der Betreiber die hawaiianische Küche. Neben Sportlern will Kaloa Poké vor allem Berufstätige bewirten. "Wir werden einen Webshop einrichten", erklärt Unruhe. Online sollen sich die Kunden ihr Gericht zusammenstellen und ohne Wartezeit in der Mittagspause abholen können. Mittelfristig solle außerdem geliefert werden. Gastronomiebetriebe seien ein wichtiger Bestandteil für die Attraktivität von Innenstädten, wie Uwe Seibel von der Werbegemeinschaft sagt: "Die sind immer mehr Erlebnisraum und einen Großteil der Freizeit verbringen die Menschen dort." Restaurants, Cafés und Lokale trügen zur Verweildauer bei, so Seibel. Paderborn sei in Sachen Gastronomie traditionell gut aufgestellt - und wenn das Angebot in der Breite erweitert werde, sei das gut für die Entwicklung der City.

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