Paderborn. Die Schüler des Gymnasiums Theodorianum hätten eigentlich schon längst wieder im Innenhof spielen sollen. Doch dann war es wie fast immer, wenn in Paderborn gebaggert wird: Im Boden tauchen historische Fundstücke auf und die Archäologen müssen ran. In diesem Fall war Sveva Gai, Paderborner Stadtarchäologin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, allerdings selbst überrascht. Auf einem Plan aus dem Jahr 1592 war ein unbebautes Stück Garten vermerkt. Dann aber kamen mittelalterliche Mauerreste zum Vorschein – unter anderem von dem früheren Minoritenkloster.
Paderborn Unter diesem Paderborner Schulhof wurden Reste eines Klosters entdeckt
Die Archäologen sind überrascht, da die Gebäude in historischen Plänen gar nicht auftauchen

24.05.2019 , 08:45 Uhr